Plauen. Der geplante Saisonbeginn musste aufgrund der Schneelage in den Zillertaler Alpen um eine Woche nach hinten verschoben werden. Aber jetzt geht's los! Die Sektionsmitglieder fahren zum traditionellen "Anhütten" nach Österreich. Von Mayrhofen aus kraxeln die Bergwanderer hinauf zur Plauener Hütte, wo man vom 18. bis 20. Juni den neuen Hüttenwirt Martin Eberharter bei der Inbetriebnahme unterstützen wird. Hüttenwart Jens Winkelmann war die Vorfreude anzumerken: "Die letzten Wochen und Monate haben uns allen gezeigt, was für ein schönes Leben wir doch vor der Coronapandemie hatten. Dass wir jetzt als achtköpfige Gruppe wieder auf den Berg gehen dürfen, ist für uns die pure Lebensfreude."

Reparaturen notwendig 

Gegebenenfalls wird man vor Ort in 2.364 Metern über dem Meeresspiegel erforderliche Reparaturen durchführen. Sicher hat der Alpenwinter wieder einige Spuren hinterlassen. Geplant ist bereits seit längerem die ab 5. Juli vorgesehene Sanierung der Holzfassade, informiert Jens Winkelmann. Der Hüttenwart lädt ein: "Wir freuen uns sehr auf die neue Saison, auf zahlreiche Besucher sowie einen guten Start für unseren neuen Hüttenwirt Martin Eberharter." Was in Österreich, direkt unter der Reichenspitze (3.303 Meter) und Kuchlmooskopf (3.214 Meter), entstanden ist, sucht seinesgleichen. Denn das Hochgefühl der Plauener Hütte verbindet inzwischen immer mehr Vogtländer, nachdem das Wander-Schutzhaus durch den Fall der Mauer die schwerste Zeit hinter sich hatte. Nie hatten die Plauener seit 1899 ihre Hütte aus der Hand gegeben. Mittlerweile besuchen pro Saison etwa 500 Vogtländer das Alpenparadies im Zillertal. Weitere Informationen im Internet unter www.dav-plauen-vogtland.de