Auerbach. Das ist bitter. Der VfB Auerbach hat gegen die BSG Chemie Leipzig kämpferisch alles rausgehauen. Aber am Ende steht vor 1.515 Zuschauern eine 0:2-Niederlage und das Sachsenpokal-Aus. "Schade. Wenn man alles gibt vor so einer tollen Kulisse, will man natürlich auch etwas Zählbares erzielen. Da hat uns heute einfach die Abgezocktheit gefehlt", räumte VfB-Stürmer Charlie Spranger ein.
Chemie nutzt die erste Chance
Während sich der VfB vom Anpfiff weg im Vorwärtsgang mühte, traf Chemie. Eiskalt netzte Tim Bunge (18.) für die Leipziger ein. Die Chemiker waren keineswegs überlegen. Auerbach tauchte oft vorm Gästetor auf. "Aber da fehlte die konsequente Zielstrebigkeit", ärgerte sich der ehemalige VfB-Torwart Stefan Schmidt auf der Tribüne.
Im Abschluss muss mehr kommen
Nach dem Seitenwechsel lag der 1:1-Ausgleich zum zweiten Mal in der Luft, als Tim Kaiser im letzten Moment abgefangen wurde. VfB-Trainer Sven Köhler: "Wir müssen im Angriff zulegen, sonst kommen wir zu selten zum richtigen Torabschluss." Natürlich bestrafte der Regionalligist die Auerbacher Nachlässigkeiten...
Wieder trifft Tim Bunge
Auf diesen Moment hatte Tim Bunge geduldig gewartet. Als der Leipziger einmal etwas mehr Luft bekommen hatte, nutzte der Chemiker den Platz erneut. Mit Geschick schlenzte der "Doppelpacker" das Leder ins Eck. Das 0:2 war für Auerbach der Genickbruch.
Bis zum Ende alles gegeben
Trotz des 0:2-Rückstandes kämpften die Göltzschtaler weiter. Bis zum Schluss. Doch bei Regen, Kälte, Wind und der vergeblichen Mühen stand unterm Strich für die Platzherren eine dicke Null auf der Anzeigetafel. Ein wenig Spielglück oder eben mehr Durchschlagskraft fehlten dem VfB Auerbach, der in der Oberliga kommenden Samstag, 13.30 Uhr den FC Grimma empfängt.
Statistik
VfB Auerbach: Birke - Guzlajevs/V, Birkner, Mert, Schmidt (83. Scheunert) - Graf (68. Seidel), Hache (83. Mellem), Brejcha/V (83. Bauer), Kaiser - Kadric, Spranger (83. Frohberg)
Schiedsrichter: Oskar Lämpel (Dresden)
Torfolge: 0:1/0:2 Bunge (18./66.)
Zuschauer: 1.515
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