Rodewisch. Bei Ippon Rodewisch wurde am Samstag kräftig auf das neue Trainings- und Kompetenzzentrum (TKZ) angestoßen. Mitglieder, Freunde und Unterstützer kamen zur Einweihungs-Party des Neubaus in geselligen Runden zusammen. Was hier realisiert wurde, macht alle im Verein und auch das Umfeld mächtig stolz. Im Neubau neben der Göltzschtalhalle entstanden ein Trainingsraum, ein separater Kraftraum, Sanitäranlagen sowie ein multifunktionales Vereinszimmer. Demnächst wird noch eine Sauna eingebaut.
Über eine Million Euro investiert
Von der Idee bis zur Umsetzung vergingen gerade mal drei Jahre. Immer wieder packten die Vereinsmitglieder in Arbeitseinsätzen mit an. Im Vereinszimmer konnten die Gäste die einzelnen Bauphasen in einer Foto-Präsentation rückblickend noch einmal verfolgen. In das ehrgeizige Projekt flossen insgesamt 1,2 Millionen Euro. Der Freistaat steuerte rund 480.000 Euro bei. Den Rest stemmte der Verein mit Hilfe von Sponsoren und eigenen Mitteln. Mit der Kommune vereinbarten die Verantwortlichen einen Erbbaurechtsvertrag.
Öffentliches Training mit bekannten Judo-Größen
Bevor Ippon-Vizepräsident René Klessing am späten Nachmittag das Bierfass anzapfte, luden die Gastgeber ab 13 Uhr zu öffentlichen Trainingseinheiten mit Teilnehmern aus mehreren Vereinen der Region ein. Geleitet wurden sie von namhaften Judo-Größen wie Sachsens U 18 Landestrainer Juan Ignacio Cuneo und Chris Lammers vom Judoclub Leipzig. Vom TKZ versprechen sich die Rodewischer einen Schub für den Judosport. Mit der Fertigstellung des neuen Gebäudes gibt es laut dem Vereinsvorstand nun mehr Flexibilität in den Trainingsabläufen. Aktuell sind rund 180 Kinder und Jugendliche im Trainingsbetrieb. Insgesamt zählt der Verein um die 300 Mitglieder.
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