Vogtland. Den Borkenkäfer-Befall sieht Revierleiter Mathias Schmidt als größte Problematik im Wald. Als Revierleiter in Pausa-Mühltroff, Weischlitz und Rosenbach ist er Ansprechpartner für die privaten Waldbesitzer und die Kommunen, wenn es um den Wald, die forstlichen Aufgaben und Belange geht. "Es sind rund tausend private Waldbesitzer", sagt Schmidt. Die Beratung für sie ist kostenlos.
So erkennt man den Käferbefall
Zuständig ist er für rund 6000 Hektar Waldfläche. Thema Nummer eins ist der Borkenkäfer, der sein Unwesen in den Wäldern treibt. "Oft ist es so, dass der Borkenkäfer im unteren Bereich des Stammes noch unter der Rinde steckt." Wie man das erkennt? "An den Einbohrlöchern", so der Fachmann. Dann müsse man unter der Rinde nachschauen, ob der Käfer da noch steckt. Wenn er ausgeflogen ist, ist es schon zu spät für den Baum."
Beratung zu Fördermitteln und Waldumbau
Auch zu Fördermitteln, die es in Sachsen gibt, berät er die privaten Waldbesitzer. Das betrifft den Waldumbau mit Ersatzpflanzungen und die Waldschutz-Förderung für die Aufarbeitung der vom Borkenkäfer befallenen Bäume. Mathias Schmidt stammt aus der Nähe von Trier. Seit 2010 wohnt er in Sachsen, sein forstwirtschaftliches Studium absolvierte er zuvor in Göttingen. Mit seiner Ehefrau und zwei Kindern lebt er in Weischlitz.
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