Die Ausstellung "Meine Lust mach ich mir selbst" der Fotografin Franziska Barth, hat Anfang des Jahres für viel Aufsehen gesorgt. Am 24. Mai, wird sie nun das letzte Mal zu sehen sein. Das teil Severin Zähringer vom Förderverein Kunsthalle Vogtland e.V. mit.
59 Arbeiten der 1986 in Greiz geborenen Fotokünstlerin und Diplom-Kulturwissenschaftlerin sind seit Ende Januar im Stadtpalast Reichenbach am Solbrigplatz ausgestellt. Das Ende der Schau war eigentlich Mitte April angesetzt. Doch durch die Corona-Pandemie musste auch diese Ausstellung auf unbestimmte Zeit ihre Türen schließen. Doch durch die Lockerungen können nun ein letztes Mal die Fotografien besichtigt werden. "Wir haben uns dazu schon im Vorfeld geeinigt, dass wir noch einmal, sobald es möglich ist, die Ausstellung öffnen wollen. Wir freuen uns, dass wir das jetzt im Mai tun dürfen",freut sich Frank Lorenz, künstlerischer Leiter der Kunsthalle. Die stimmungsgeladenen Bilder zeigen ästhetisch anspruchsvolle Aktfotografien von Menschen in der Natur oder in ihrer gewohnten Umgebung, allein oder gemeinsam in liebevollen ungestellten Posen.
Ausstellung findet unter besonderem Hygienekonzept statt
Zur Vernissage der Schau waren allein 400 Besucher gekommen. Auch an den folgenden Sonntagen wurde die Ausstellung gut besucht. Insgesamt konnten über 1.000 Besucher bisher die Ausstellung sehen. Damit ist es eine der erfolgreichsten Schauen des Fördervereins. Durch die Corona-Pandemie gibt es aber auch bei der Ausstellung einige Änderungen im Ablauf. "Wir erarbeiten gerade das genaue Hygienekonzept für den Stadtpalast. Es wird wie in allen geschlossenen Räumen eine Mundschutzpflicht geben. Auch werden wir nur eine bestimmte Anzahl an Leuten gleichzeitig in die Ausstellung lassen, der Rest muss vor der Tür warten. Wir werden selbstverständlich ausreichend Desinfektionsmittel parat stellen. Nur eine Toilette werden wir nicht Bereitstellen können.", weiß Severin Zähringer, Vorsitzender des Vereins.
Die Ausstellung wird dabei am 24. Mai 2020 von 13 bis 16 Uhr geöffnet sein. Der Eintritt ist frei. Der Verein freut sich jedoch über eine freiwillige Spende. Ebenfalls kann vor Ort der Kataloge zur Ausstellung erworben werden. Dieser beinhaltet alle Fotos im Kleinstformat. Die Bilder selbst können ebenfalls gekauft werden, dies unterstützt die Künstlerin in ihrer weiteren Arbeit. Die nächste Ausstellung wird voraussichtlich am 9. Oktober wieder im Foyer des Neuberinhauses eröffnet. Dort zeigt der Förderverein Gemälde und Skulpturen der Reichenbacher Künstlerin Marietta Jeschke unter dem Titel "panta rhei - alles fließt".
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