Plauen. In unruhigen, komplizierten Zeiten ist das Netzwerken besonders wichtig. Das gilt besonders im Vogtland, wo Prof. Dr. Bernd Märtner zusammen mit der Sternquell-Brauerei eine tolle Idee umgesetzt hat. Zum Unternehmerfrühstück kamen viele hochkarätige Firmenvertreter. "Wer sich mit anderen Branchen trifft, sich austauscht und vernetzt, der bleibt nicht stehen. Außerdem lerne ich heute gleich drei Nachfolger kennen, die als Junior-Chef den Eltern nacheifern", freute sich Bernd Märtner, dessen eigenes Unternehmen - die M&S Umweltprojekt GmbH - durch Sohn Christoph Hagen Märtner (Prokurist) ein Familienbetrieb bleibt.

 

M&S Umweltprojekt im Wachstum

Die M&S Umweltprojekt GmbH zählt inzwischen 98 Beschäftigte, darunter zwei Auszubildende und vier BA-Studenten. Zuletzt verzeichnete das Unternehmen bei 22 Prozent Umsatzplus 4,5 Millionen Euro Nettoumsatz. "Unser Auftragsvorlauf beträgt 3 Millionen Euro und die Prognose für 2024 lautet 6 Millionen Umsatz", verriet Prof. Dr. Bernd Märtner. Der Plauener ist jedoch kein Träumer: "Es gibt Branchen, das läuft es grandios. Anderen haben zu kämpfen. Wir können alle nur voneinander lernen. Ich zum Beispiel erinnere mich noch gut: Wir haben mit M&S nicht bei null angefangen, sondern bei minus 60.000...", plauderte der Firmengründer aus dem Nähkästchen. Auch der Präsident der IHK Regionalkammer Plauen, Karsten Kroll (Geschäftsführer Bauplanung Plauen), gehörte zu den Gästen.

 

Fortsetzung folgt!

In der Folge stellten sich die 40 Unternehmer in einer ebenso kurzweiligen wie amüsanten Runde vor und diskutierten beim Frühstück über die aktuellen Themen. Wer wollte, wurde auch durch die Brauerei in Neuensalz geführt. Sternquell hatte 1994 den Standort gekauft und direkt an der Autobahn A72 eine nagelneue Brauerei errichtet. Als Gastgeber freuten sich Jan Gerbeth und Günther Spindler besonders über die Bereitschaft einiger Teilnehmer, die Veranstaltung fortzuführen. "Das war keine Eintagsfliege." Die beiden Geschäftsführer der Sternquell-Brauerei sowie Marketingleiter Thomas Münzer freuen sich schon auf das nächste Unternehmerfrühstück.