Plauen. Mit einem hochverdienten 3:0-Heimsieg (25:19; 25:16; 25:21) gegen den TSV Leipzig 76 sicherte sich Sachsenligist SV 04 Plauen-Oberlosa die Vizemeisterschaft. Dabei rannten die Oberlosaerinnen im ersten Satz bis zum 18:19 ziemlich lange einem Rückstand nach, ehe der Turbo gezündet und blitzschnell die Satzentscheidung herbeigeführt wurde. "Unsere Mädels nahmen diesen Schwung in den zweiten Satz mit und zogen mit 21:9 auf und davon", freuten sich Trainer Lutz Gushurst und Co-Trainer Steffen Laudel.

 

Oberlosa hat stets die Ruhe bewahrt und zurückgeschlagen

 

Die frühe Vorentscheidung sorgte in den Reihen der Plauenerinnen für Sicherheit. Sehenswertes Blockspiel von Vroni Vogt und Melina Gerke und die gewohnten energischen Angriffe von Paula Rohleder und Katina Krell brachten die wichtigen Punkte. Zuspielerin Ulrike Buchheim inszenierte immer wieder neue Angriffswellen, die insbesondere Cosima Freihe eindrucksvoll von Position vier verwertete.

Libera Lizzy Friedel sicherte im hinteren Feld wirkungsvoll ab und unterstrich ihren enormen Leistungssprung. Leipzig versuchte im dritten Satz nochmals alles, um das Spiel zu kippen. Wieder geriet Oberlosa in Rückstand: 18:19. "Doch unsere Mädels behielten erneut die Ruhe und punkteten im Finish entscheidend", freute sich Pressesprecher Gunar Rus.

 

Saisonziel für 2023: Aufstieg in die Regionalliga!

 

Damit sind die Oberlosaerinnen nun sächsischer Vizemeister. Trainer Lutz Gushurst sieht sein Team im Entwicklungsprozess auf bestem Wege: "Auch wenn es mit dem Aufstieg in dieser Saison nicht klappte, dürfen wir sehr zufrieden sein." Die Zielstellung für die kommende Saison veröffentlichte der Verein direkt nach dem letzten Ballwechsel. "Die Sommermonate intensiv nutzend, wollen wir 2023 mit einem starken Team den Aufstieg in die Regionalliga schaffen", lassen die Plauenerinnen wissen. Eingesetzt wurden im letzten Spiel Wolf, Rohleder, Buchheim, K. Krell, Mennel, Voigt, Pögl, Freihe, Friedel, Gerke.