Plauen. Nach umfangreichen Bauarbeiten und der Einrichtung der Räume ist es nun soweit: Die Fabrik der Fäden im Weisbachschen Haus öffnet am kommenden Sonntag, den 12. November, ab 10 Uhr die Türen. "Den gesamten Tag über werden zu jeder vollen Stunde Führungen zur Hausgeschichte, Familienführungen, Dialoge mit dem Fachdirektor und vieles mehr angeboten", teilt die Pressestelle der Stadt mit. Zur Vorabpräsentation gab es einen großen Medienrummel.
VOMAG-LKW steht bereit
Besucherinfos: Im Museums-Shop können die Besucher an einem Gewinnspiel teilnehmen. Als Hauptpreis winkt eine Kuratoren- oder Familienführung für bis zu zehn Personen. Im Außenbereich der Fabrik der Fäden ist ein Festzelt aufgebaut, in dem sich unter anderem der Verein der Freunde und Förderer des Vogtlandmuseums vorstellt. Außerdem gibt es Kulinarisches vom Grill und Kaffee und Kuchen. Als Highlight wird ein Glanzstück aus der Garage geholt: Der VOMAG-LKW, bekannt vom Tag der Sachsen, steht ganztägig als Fotomotiv und zum Bestaunen vor dem Haus bereit. Ab dem 12. November kann die Fabrik der Fäden täglich von 10 bis 18 Uhr besucht werden. Alle Informationen zur Fabrik der Fäden gibt es auf der offiziellen Homepage.
Ein barrierefreies Haus
Im Weisbachschen Haus eröffnet am 12. November die Fabrik der Fäden - ein interaktives und modernes Museum über die Spitzen- und Textilindustrie. Über drei Etagen erstreckt sich die multimediale Ausstellung, die in Kombination mit alten Maschinen und Ausstellungsstücken ein innovatives Gesamtkonzept ergibt. Um möglichst vielen Besuchern das Erlebnis zu ermöglichen, spielte das Thema Barrierefreiheit bei der Konzeption der Ausstellung eine große Rolle. So können sowohl kognitiv Beeinträchtigte als auch Gehörlose oder Schwerhörige und Gehbehinderte die Fabrik der Fäden erleben.
Inklusives Erlebnis
Die Ausstellungsbeleuchtung kann an verschiedene Bedürfnisse angepasst werden, es gibt klare Gliederungen und Strukturen bei den Ausstellungsräumen und Untertitel werden bei Videos eingeblendet. Große Schrift und Kontraste unterstützen bei der Wahrnehmung der Inhalte. Durch breite Türen, einen Fahrstuhl, unterfahrbare Vitrinen, Wendemöglichkeiten und Rampen wurde ausreichend Bewegungsfreiheit für Rollstuhlfahrer geschaffen. Außerdem sorgen geschulte Mitarbeiter für eine geeignete Betreuung der Besucher. So steht einem inklusiven Besuchererlebnis nichts im Wege.
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