Pausa. Was wären die Tage vor Weihnachten ohne Adventskalender? Nicht nur Kinder, auch Erwachsene lieben es, jeden Tag eine Überraschung hinter den Türchen vorzufinden. In Pausa gibt es jetzt eine Ausstellung "Hinter jedem Türchen steckt ein?" dazu.
Schokolade oder Bilder hinter den Türen?
Waren es früher Bilder und später Schokolade, die als Überraschung warteten, gibt es heute Adventskalender mit Tee, Kosmetik, Bier, Spielzeug, Pralinen oder Erotik. Und sogar welche für des Menschen liebste Freunde, die Hunde und Katzen.
Adventskalender von 1930
Über 60 verschiedene Adventskalender aus früherer und heutiger Zeit, viele sind Leihgaben aus privater Hand, zeigt die Weihnachtsschau des Pausaer Heimatvereins e.V. "Der älteste originale Kalender, ein sogenannter Münchner Kalender stammt aus der Zeit um 1930", weiß Ute Arnold, die die Schau errichtet hat. "Dieser Kalender tritt erst am 6. Dezember ein und endet am 24." 19 Türchen sind zu öffnen, es handelt sich dabei um den Vorläufer des Adventskalenders, auch Nikolauskalender genannt. Im Heimateck sind weiterhin Reprintausgaben von Kalender der Jahre nach 1945 zu sehen. Ebenso der bekannte Adventskalender zum Wiederbefüllen der 1960-er und 1970er Jahre, der im VEB Verpackungsmittelkombinat Ehrenfriedersdorf Karl-Marx-Stadt hergestellt wurde.
Die Ursprünge des Adventskalenders gehen bis ins 19. Jahrhundert zurück, so Ute Arnold. Kindern sollte die Wartezeit auf Weihnachten greifbar gemacht werden. "In religiösen Familien wurden damals im Dezember 24 Bildchen nach und nach an die Wand geheftet."
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