Panoramabild neu an der Reuther Linde

Wahrzeichen Warum sich ein Stopp jetz noch mehr lohnt

Reuth. 

Reuth. Der Aussichtspunkt Reuther Linde hat eine neue Attraktion bekommen. Warum sich ein Stopp nahe des Weischlitzer Ortsteiles jetzt noch mehr lohnt und dabei auch die häufigste Frage der Besucherinnen und Besucher beantwortet wird. Die Reuther Linde, das Wahrzeichen des Ortes, ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Region. Bei klarem Wetter kann man den Panoramablick genießen. "Bis ins Erzgebirge und zum Fichtelberg kann man dann schauen", sagt Gerald Kaiser vom Heimatverein Reuth 2006 e.V. Und: "Immer fragten die Leute, wo sich was befindet?" Welcher Ort hier liegt und welcher Kirchturm oder welches Schloss dort zu sehen ist. Welcher Berg sich dort erhebt und welche Höhenzüge zu sehen sind.

Schöner Aussichtspunkt ist nicht selbstverständlich

So kam man in Reuth auf die Idee, ein großes Panoramabild zu schaffen. "Dass wir einen so schönen Aussichtpunkt haben, ist nicht selbstverständlich. Das ist fast schon ein Alleinstellungsmerkmal", so Gerald Kaiser. Ob man bis Pausa, Plauen, Schöneck oder bis Tschechien schaue. Die Aussicht ist faszinierend. Und so kam man in Heimatverein auf die Idee, ein großes Panoramabild anfertigen zu lassen. "Wir saßen stundenlang zusammen. Der Gebirgskamm war am schwierigsten." Schließlich wollte man so viele Daten wie möglich aufs Bild bringen. Dazu erarbeiteten die Reuther viele Angaben über die Höhenlagen. So erfährt man, dass der Schneehübel 974 Meter und Brückenberg 964 Meter hoch ist. Auch wo das Plauener Rathaus oder Schloss Voigtsberg liegen.

Fotograf Marco Müller

Für das Foto engagierte man Marco Müller aus Rodersdorf, der Fotograf setzte das Panorama aus mehreren Fotografien zusammen. Wie breit das Bild geworden ist? "Zwei Meter und fünfzig", so Müller, der die Aufnahmen in diesem Sommer anfertigte.

Sponsoren realisierten die Attraktion

Um die neue Attraktion tatsächlich zu ermöglichen, der Idee die Realisierung folgen zu lassen, waren Sponsoren nötig. Und die fand der Heimatverein Reuth im Ort. Die Fläche dafür stellte Friedhold Morgner zur Verfügung. Alexander Sammer vom gleichnamigen Metallbaubetrieb fertigte die Konstruktion an, finanziell halfen Dr. Gerlinde Richter, Allgemeinärztin in Reuth und die Agrarproduktion Sammer in Reuth. Ehrenamtlich engagierten sich vor allem Klaus Hechler, Thomas Bunzel und Gerald Kaiser. Die obere Platte besteht aus Aluminium, das Bild ist mit vor UV-Strahlung geschützter Folie bezogen.

Sitzbank mit tollem Panorama

Nur wenige Meter entfernt von der Reuther Linde befindet sich die neue Linde, die im Jahr 2014 vom Reuther Heimatverein als Nachkömmling gepflanzt wurde. Hier waren Angelika und Friedhold Morgner tätig, haben eine Bank gesponsert und rundherum alles schön gemacht. Zu lesen steht im schönsten Vogtländisch: "Setzt euch hie und ruht eich aus." Keine Frage, dazu lädt die neue Sitzbank ein, denn auch von hier hat man einen tollen Blick in die Landschaft.



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