Klingenthal. Der Waldumbau im Klingenthaler Stadtwald schreitet voran. Praktikant Luca Rosenbaum und Auszubildender Luca Sattler vom Autohaus Klingenthal setzten zusammen mit weiteren fleißigen Helfern am Mittwoch 1500 Weißtannen in den Waldboden. Unter der Regie von Revierförster Tony Gottschlich wurden die dreijährigen Jungpflanzen an einem Hang in der Nähe vom Sportplatz Dürrenbach gepflanzt. Initiiert wurde die Aktion von der Zimpel & Franke Gruppe. Es war der Abschluss eines ehrgeizigen Projektes aus dem Frühjahr 2020. Die Idee: Für jedes verkaufte Auto sollte ein Bäumchen in den heimatlichen Forstrevieren seine Wurzeln ausbreiten. Auf diese Weise kamen bei den Einsätzen insgesamt 6000 junge Bäume auf die ausgesuchten Flächen.
Pro verkauftes Auto eine Pflanze
Können Autos und Umweltgedanke zusammenkommen? Die Mitarbeiter der Autohaus-Gruppe Zimpel & Franke ließen keinen Zweifel aufkommen. Seit dem Frühjahr 2020 pflanzten sie in den Revieren bei Annaberg-Buchholz, in Kirchberg sowie Schneeberg/Zschorlau junge Bäume. Jeder einzelne steht für ein verkauftes Auto an den jeweiligen Autohaus-Standorten. Am Mittwoch fand das Projekt in einem Waldstück nahe des Sportplatzes Dürrenbach in Klingenthal seinen Abschluss. Über 20 Helfer arbeiteten sich in kleinen Gruppen einen von Fichten dominierten Hang hinauf. Alle paar Meter kam der Pflanzspaten zum Einsatz. Die Mitarbeiter, die aus den verschiedenen Autohäusern der Unternehmensgruppe anreisten, brachten insgesamt 1500 Weißtannen in den Waldboden. Weil sich hier noch keine Naturverjüngung entwickelte, suchte Revierförster Tony Gottschlich dieses Areal aus. Die dreijährigen Tiefwurzler sollen sich im Schatten der Fichtenbestände entwickeln. Laut dem Fachmann stehen die Chancen dafür nicht schlecht. "Der Stadtwald Klingenthal ist für die nächsten 100 Jahre gut aufgestellt." Mario Ebert und Volkmar Stöcker hörten es gern. Die beiden Geschäftsführer sind mächtig stolz auf das Erreichte.
Insgesamt 6000 junge Bäume gepflanzt
In den vergangenen Monaten pflanzten die Teams aus dem Autohausverbund in gemeinsamen Einsätzen 6000 junge Bäume. "Wir als Autohändler tragen genauso Verantwortung für die Umwelt wie jeder andere auch." Mit dem Kauf eines Fahrzeuges in schwierigen Zeiten der Corona-Krise haben auch die Kunden entscheidend zum Erfolg der Pflanzaktion beigetragen, blickten die Chefs zurück. "Es gab viel positives Feedback und auch Vorschläge für weitere Aktionen." Das habe auch die Mitarbeiter motiviert, die trotz der Mühen vor allem Spaß während der Arbeitseinsätze hatten. Nicht zuletzt deshalb wurde die Kampagne um ein ganzes Jahr verlängert.
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