Falkenstein. Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 26. zum 27. Dezember 2022 an der Falkensteiner Talsperreneinrichtung eine Sprengung durchgeführt, bei der ein Stück des Geländers der Staumauer herausgesprengt und Teile des Messhauses beschädigt wurden. Der Sachschaden wird auf rund 4.000 Euro geschätzt.
Tauchstaffel vor Ort
Zur Untersuchung der Tat war die Tauchstaffel der Polizei am 20. und 21. März mit mehreren Einsatzkräften, zwei Booten und Tauchern vor Ort. Ziel war das Auffinden von Beweismitteln, die die Sprengung ausgelöst haben. Bei dem Einsatz wurden einige Materialien gefunden, über deren genaue Beschaffenheit die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben machen möchte. Es wurden wenige Gegenstände aus dem Wasser geborgen, die nun kriminaltechnisch untersucht werden, um zu prüfen, ob sie mit der Tat in Verbindung stehen. Von den geborgenen Gegenständen ging keine Gefahr aus. Es konnten bislang keine Tatverdächtigen ermittelt werden. Die Tauchergruppe arbeitete eng mit der Talsperrenverwaltung Muldenberg-Falkenstein zusammen und setzte unter anderem Tauchgerätewagen, zwei LKW, zwei Schlauchboote und einen Sanitätskraftwagen ein. Der Einsatz dauerte am Montag von 09.30 bis 17 Uhr und am Dienstag von 8 Uhr bis 16 Uhr.
erschienen am 21.03.2023