Nach der Wahl: Yvonne Magwas (CDU) im Interview

Wahl Die 41-Jährige holte das Direktmandat für den Vogtlandkreis

Yvonne Magwas (CDU) holte sich mit 27,7 Prozent das Direktmandat im Wahlkreis 166. Die 41-jährige Diplom-Soziologin hat einen Sohn. Sie ist Kreisrätin und seit 2013 Bundestagsabgeordnete.

Was war Ihr erster Gedanke, als Sie das Ergebnis in Ihrem Wahlkreis erfahren haben?

Ich habe mit Unterstützerinnen und Unterstützern den Wahlabend verfolgt und mich gefreut, als das Ergebnis endlich feststand und ich im Direktmandat bestätigt wurde. Mein erster Gedanke war: Danke!

Was hat Sie am Ergebnis der Bundestagswahl am meisten überrascht und warum?

Wir hatten einen guten Schlussspurt, aber unser Kanzlerkandidat war schwer vermittelbar. Dass die rechten Spalter der AfD solchen Zulauf haben, bedrückt mich. Dass es nicht durchdringt, dass sich mein AfD-Gegenkandidat nicht vom rechtsextremen Höcke distanziert hat, sondern ihn als kompetenten Politiker bezeichnet, erschüttert mich.

Wie haben Sie Ihren Sieg gefeiert?

Wir haben miteinander angestoßen.

Welche Aufgaben wollen Sie als erste in Berlin und in Ihrem Wahlkreis anpacken?

Es gibt viele offene Vorgänge. Ich bin ja nicht neu im Parlament, sondern kann weiterarbeiten. Die vollständige Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale und somit die bessere Anbindung des Vogtlandes an den Fernverkehr liegt mir sehr am Herzen.

Was sagt Ihre Familie dazu, dass Sie nun weiterhin viel Zeit in Berlin verbringen werden?

Das haben wir ja vorab miteinander besprochen. 



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