Netzschkau. Das Fontiva-Haus ist diese Woche offiziell eröffnet worden. Partner der Einrichtung für Senioren, zukünftige Mitarbeiter und Bauleiter Jan von Kopp waren zu Gast. Mike Purfürst, Bürgermeister von Netzschkau, und Einrichtungsleiter Carsten Haas durchschnitten das symbolische Band am Hauseingang.
Künftige Angestellte wagen beruflichen Neuanfang
"Ein neues Haus, ein neues Team, das zusammen wächst", sagt Petra Hickl aus Reichenbach zu den Beweggründen, warum sie im neuen Fontiva-Haus in Dungersgrün als ausgebildete Pflegefachkraft neu begonnen hat. "Ich finde es spannend", meint Silke Auerswald aus Zwickau, die ebenfalls beruflich neu startet. Sie wird als Verwaltungsangestellte tätig sein. Weitere Mitarbeiter kommen aus Lengenfeld, Netzschkau und Greiz. Sie werden angeleitet von Pflegedienstleiterin Madeleine Trommer. "Wir haben viele Bewerbungen bekommen", so Carsten Haas erfreut. Er begrüßte die neuen Mitarbeiter. Deren Zahl soll sukzessive erhöht werden. Im Dezember sollen zudem die ersten Alltagsbegleiter mit ihrer Arbeit beginnen. Sie werden die betagten Bewohner beschäftigen, ob bei altersgerechter Fitness, bei Spielen oder Spaziergängen.
Insgesamt fast 100 Zimmer
Die Details zum neuen Haus nannte Carsten Haas: "Wir verfügen über 86 Einzelzimmer, zehn Partner- beziehungsweise Doppelzimmer. Alle Zimmer sind hell und freundlich, mit Dusche und Fußbodenheizung ausgestattet. Es gibt ein Therapiebad und Therapieräume sowie eine eigene Gastronomie, in der täglich frisch gekocht wird. Des Weiteren wurden ein großzügiger Garten mit Sitzbänken, Grünflächen und Hochbeeten sowie ein Demenzgarten angelegt. Letzteres gilt als eine Besonderheit. "Die Wege sind extra kurvig angelegt, keiner kann verloren gehen. Der Garten ist umzäunt. Das ist auch für die Angehörigen wichtig, dass die Menschen bei uns sicher sind." Das Haus soll nun mit Leben gefüllt werden, der erste Bewohner zog am Freitag ein.
erschienen am 17.11.2022