MIT-Sprecher aus Plauen kritisiert Stopp der Bundesförderung für effiziente Gebäude

Der Plauener ist der stellvertretende Landesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) und Pressesprecher in Sachsen.

Wirtschaftsverband besteht aus 25.000 Mitgliedern

Der Wirtschaftsverband ist mit rund 25.000 Mitgliedern der größte parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland. Nach dem überraschenden Stopp der Bundesförderung für effiziente Gebäude schreibt Heidan in einer öffentlichen Mitteilung: "Heute ist ein schwarzer Tag für Familien und Handwerk."

Als Bauunternehmer mutmaßt Frank Heidan: "Viele Familien können sich den Traum vom bezahlbaren Eigenheim nur erfüllen, wenn sie Gebäude sanieren und Energiekosten einsparen. Dabei kommt es auf jeden Cent an, auch wegen der immer höheren Baustoffpreise.

Keine Fördermittel mehr?

Bislang hat der Staat gefördert. Bei vielen Bauvorhaben sind diese Fördermittel eingepreist. Und jetzt streicht die Ampel diese von einem Tag auf den anderen", moniert die MIT. Hintergrund ist der sofortige Antrags- und Zusagestopp für das Programm "Bundesförderung für effiziente Gebäude" (BEG).

Projekt wird vorläufig gestoppt

Die bundeseigene KfW-Bankengruppe hatte am Montag bekanntgegeben, dass sie am vergangenen Wochenende gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz beschlossen habe, das Programm vorläufig zu stoppen - aus Haushaltsgründen.

Nach Einschätzung der MIT plane die neue Regierung "zahlreiche neue Bauvorschriften, die die Baukosten noch weiter steigen lassen würden. So sollen Heizungen ab 2025 mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden. Auch für Renovierungen und Ausbauten will die Ampel weitere kostenintensive Standards vorschreiben", schreibt Frank Heidan.

"Es entsteht der Eindruck, dass die Ampelregierung Eigentumsbildung von Familien nicht will. Angekündigt hatten es ja die Grünen bereits schon lange." Frank Heidan verlangt von der Ampelregierung, die Bundesförderung für effiziente Gebäude sofort weiter laufen zu lassen: "Im Gebäudebestand gibt es riesige Potenziale für mehr Klimaschutz. Diese müssen wir nutzen.