Stelzen. Das neue Festival "Licht im Herzen" steht bevor. Was die Organisatoren alles vorbereiten, was die Besucher erwartet an drei Tagen in Stelzen. Und wofür das Labyrinth da ist.
Fleißige Vorbereitung
Getroffen hatten sich die Organisatoren des Festivals "Licht im Herzen" bereits seit Wochen und Monaten. Seit mehr als einer Woche sind sie nun jeden Tag auf der Stelzenhöhe fleißig bei der Arbeit. Die Festspielscheune und das Gelände ringsum samt Wieselburg und Streuobstwiese wird zu einem großen Festivalgelände gebaut und gestaltet. Viele der Aktiven haben sich extra frei genommen von der Arbeit, um das Areal individuell, fantasievoll und sehr kreativ, ja auch spirituell, zu gestalten.
Ein magischer Ort
Der Stelzenberg sei ein magischer Ort, man spüre spirituelle Energie, so sagen die Organisatoren des Festivals. Und: "Es ist ein besonders schöner Ort." Hier könne man alles vereinen. Und man sei mitten in der Natur. "Diesen besonderen Spirit habe ich auch gespürt", bestätigt Mario Smukalla, der als Psychologe in Pöhl tätig ist und bei dem viele Fäden zum Festival zusammenlaufen.
Die Herzhalle
Im Inneren der Scheune - sie heißt für drei Tage "Herzhalle" - baumeln riesige Chakren von der Decke, Teppiche liegen auf dem Boden, strahlen wohlige Atmosphäre aus. Mario Smukalla, ist froh, dass so viele mit anpacken. Auch Dorfbewohner aus Stelzen, die aus der Erfahrung von 30 Jahren Festivalerfahrung von den Stelzenfestspielen schöpfen. Froh war man, dass die Aktiengesellschaft "Nicolaus Schmidt" aus Rothenacker die grünen Fläsen abmähte. Dann mussten freilich Freiwillige ran, um das Grummet, so nennt man den Zweitschnitt hierzulande, zusammen zu rechnen. Keine leichte Arbeit bei den heißen Temperaturen der letzten Tage.
Sternenzelte
Es stehen mehrere weiße Zelte, sie tragen Namen. Das "Sternenzelt" gestaltete Mandy Gebauer aus Jößnitz. Sie zeigt einen der riesigen Traumfänger, gefertigt aus Spitzendecke und Tüchern. "Die sind von meiner verstorbenen Großtante." Hier kommen sie zu neuen Ehren. Es gibt ein Zelt nur für Kinder, das Lichtkinder-Zelt. Das "Lichtzelt" steht unterhalb der Höhe. Kleinere Zelte sind auf der Streuobstwiese aufgebaut. Es ist viel Platz dazwischen. Und wer Stille mag, kann das Labyrinth im Ort hinter der Kirche besuchen.
"Es ist ein bisschen wie loslassen, man fühlt sich frei und inmitten der Natur", sagt jemand aus der Gruppe, die aus etwa zehn oder zwölf Aktiven besteht. Überall sind Details zu entdecken, ein Budda, Lichterketten, bunte Tücher an einem Strauch. Am Freitag ab 11 Uhr geht es los - mit Yoga, Mantras, Klangschalen, Trommeln und Kakaozeremonie. Tages- und Wochenendtickets gibt es vor Ort.
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