Kottengrün. BLICK.de stellt auch in diesem Jahr wieder die Menschen vor, die etwas Besonderes in den vergangenen zwölf Monaten geleistet und erwirkt haben. Es sind die kleinen und großen Alltags-Scharmützel, die das Kottengrüner Trämpele in vogtländischer Mundart auf die Bühne bringt.
Programm: "Do sei mer wieder"
Nach längerer Corona-bedingter Pause startete das eingespielte Quartett mit dem neuen Programm "Do sei mer wieder" durch. Die Sketche sind schräg, mitunter skurril und haben hohen Unterhaltungswert. Gut gefüllte Häuser beweisen, dass das Mundart-Theater immer noch ein Zugpferd in der Region ist. Es sind Geschichten aus dem Leben gegriffen, bei denen sich die Darsteller oft selbst nicht das Lachen verkneifen können. Sie nennen es positive Energie. Vom morbiden Friedhofsgeflüster und der damit verbundenen Frage, wer am Ende die Blumen gießt, bis zur Garten-Fete, bei der die Gastgeber für das befreundete Ehepaar nur mausgraue Billig-Bratwürste aus dem Supermarkt auf den Grill legen, ist alles dabei. Die schrulligen Figuren, die sich im Eifer des Gefechts ordentlich fetzen, kommen beim Publikum an. Das Erfolgsrezept: In den turbulenten Kampeleien erkennen sich die Menschen oft wieder. Nicht selten tobt der ganze Saal. Das Stammpublikum weiß Bescheid: Im Finale geben die Laienschauspieler immer noch ein paar gespielte Witze zum Besten. Hinter den Kulissen zieht Sketch-Schreiberin Antje Poller die Fäden.
Eingeschweißte Gruppe
Seit vielen Jahren hält sie die Gruppe wie eine Glucke zusammen. An ihrer Seite stehen Ehemann Andreas, Hella Schaller und Gert Badstübner. So wie es aussieht, haben die vier authentisch wirkenden Spaßvögel noch lange nicht fertig. Nächstes Jahr geht die Tour durchs Vogtland weiter. Am 29. Januar (15 Uhr) will das Trämpele im Kürbitzer Vereinshaus "Goldner Löwe" mal wieder kein Blatt vor den Mund nehmen.