Klingenthal. Der zweite Wettkampftag beim Weltcup-Saisonfinale der Nordischen Kombination stand von der Spannung her dem gestrigen Tag in nichts nach. Bei den letzten Sprüngen und dem letzten Lauf der Saison haben die 53 Athleten aus zwölf Nationen in der Vogtland Arena in Klingenthal noch einmal alles in die Waagschale geworden. Auch heute hat der Wind beim Springen stellenweise Probleme bereitet. Am Ende des Wettkampftages war es Fabian Rießle, der mit einer starken Leistung einen Podestplatz für die DSV-Athleten gesichert hat. Der Sportler vom SZ Breitnau holte Bronze. Geschenkt wurde ihm das Edelmetall nicht - er lieferte sich auf der 10-Kilometer-Laufstrecke einen harten Kampf mit dem Österreicher Johannes Lamparter. Beide bogen fast gleichauf in die Zielgerade ein. Fabian Rießle hatte sich ein paar Körner mehr aufgespart und schafft knapp den Sprung aufs Podest.
Bester Athlet des Winters sieht auch beim letzten Rennen
Den Sieg beim heutigen Wettkampf hat sich der Norweger Jarl Magnus Riiber nicht nehmen lassen und Silber hat sein Landsmann Espen Björnstad für sich beansprucht. In der Gesamt-Weltcup-Wertung steht ebenfalls Jarl Magnus Riiber ganz oben. Und auf dem zweiten Platz hat mit Vinzenz Geiger vom SC 1906 Oberstdorf ein DSV-Athlet seine Position behauptet. In Klingenthal war es heute Rang sechs für ihn. Mit Rang 10 schaffte es Manuel Faißt vom SV Baiersbronn ebenfalls unter die Top-Ten. Eric Frenzel vom SSV Geyer kam diesmal auf Rang 12. Mit Blick auf die Saison können die deutschen Kombinierer zufrieden sein mit dem, was sie erreichet haben. Das DSV-Team hat die Glaskugel für das beste Team der Saison entgegennehmen können. Für das Organisationsteam des VSC Klingenthal hat es Lob gegeben. Die Vogtländer hatten sehr kurzfristig die Austragung des Saisonfinales des FIS-Weltcups von Schonach übernommen. Das Resümee von FIS-Renndirektor Lasse Ottesen ist sehr positiv. Man spüre, dass die Klingenthaler mit viel Herz in allen Bereichen für bestmögliche Bedingungen sorgen.