Syrau. Die Drachenhöhle und die Windmühle sind das Aushängeschild von Syrau. In den Winterferien lockt Drache Justus hinab in die Tiefe. Die Drachenhöhle ist ein beliebtes Ausflugsziel für die ganze Familie. Es geht viele Stufen hinab in das unterirdische Reich, wo man Stalaktiten und Stalagmiten entdecken kann. Geheimnisvolle Seen ziehen die Blicke auf sich. Faszinierende Gebilde wie das Elefantenohr und die Gardine lassen sich bestaunen.
Täglich ab 10 Uhr geöffnet
"Wir haben täglich geöffnet von 10 bis 16 Uhr", sagt Höhlenmitarbeiterin Manuela Schindler. "Die Reise durch die Unterwelt ist immer mit Führung und geht etwa eine Stunde. Zudem locken eine Ausstellung im Hauptgebäude, Klettervulkan und Spielplätze im Höhlenpark. "Wir hatten voriges Jahr erfreuliche Besucherzahlen, besser als 2022", berichtet jüngst Heidrun Bauer, Leiterin des Eigenbetriebes Drachenhöhle Windmühle Syrau. "Wir sind wieder auf dem Vor-Corona-Niveau."
2022 war ein besseres Jahr als 2021
Bereits 2022 konnten erheblich mehr Einnahmen verzeichnet werden als das Jahr zuvor. Dass der Personalaufwand größer war und man das auch an der Summe erkennt, dafür hat Heidrun Bauer eine einfache Erklärung. "2021 hatten wir Kurzarbeit." Der Gewinn fiel vor zwei Jahren kleiner aus, lag bei 4.839 Euro. Dagegen: "61.014 Euro hatten wir 2022 erwirtschaftet." Es konnte in eine Fotovoltaikanlage investiert werden. Eine Regenzisterne ist das nächste Ziel. Die Treppen des Einganges zur Höhle und des Hintereinganges wurden erneuert. Das Büro erfuhr eine Renovierung. An der Windmühle wurde der Kiosk auf Vordermann gebracht.
Öffentlicher Nahverkehr sei noch problematisch
Die Summe der Einnahmen im Jahr 2022 lag bei 410.096 Euro und die Summe der Aufwendungen 349.082 Euro. Im vergangenen Jahr sahen die Besucherzahlen noch besser aus. Ein Problem sei die Erschließung des öffentlichen Nahverkehrs, denn es klappe bisher nicht, dass Schulklassen mit dem Bus nach Syrau fahren können, um die Drachenhöhle zu besuchen. Was noch geplant ist von der Gemeinde: "Den Parkplatz und den Eingang zur Drachenhöhle wollen wir schöner machen", blickt Michael Frisch in die Zukunft. "Das wird nur in Jahresscheiben möglich sein." Wegen der Finanzierung, die die Gemeinde nur gestaffelt stemmen kann.
erschienen am 10.02.2024