Neudörfel. Am Donnerstagabend kam es in Neudörfel nahe der Pöhl auf der Staatsstraße 297 zu einem heftigen Verkehrsunfall mit drei Schwerverletzten.
Was ist passiert?
Der Fahrer des VWs wollte von der Seitenstraße nach links auf die Hauptstraße in Richtung Plauen einbiegen. Die Opel-Fahrerin konnte trotz Bremsmanöver den Zusammenstoß nicht verhindern. Der PKW krachte durch die Wucht des Aufpralls in den Seitengraben, wo der Fahrer schließlich eingeklemmt wurde. Die Kameraden der Feuerwehr trennten das Dach des VWs ab, um den schwer verletzten 74-Jährigen zu retten. Ein alarmierter Rettungshubschrauber brachte ihn ins Krankenhaus nach Zwickau. Die anderen zwei schwer verletzten Personen wurden ins Krankenhaus nach Plauen transportiert.
Probleme beim Elektrofahrzeug
Die Herausforderung lag bei dem zweiten am Unfall beteiligten Fahrzeug. Hierbei handelte es sich um einen Opel Corsa mit Elektroantrieb. Laut Einsatzleiter Helmar Müller von der Freiwilligen Feuerwehr Jocketa war es ihr erster Unfall mit einem Elektroauto. Es gab unter anderem Probleme, die Batterie abzuschalten, da die Trennstelle dafür anders verbaut war als in technischen Einsatzblättern angegeben.
Elektrofahrzeug in Quarantäne
Auch die spätere Entzündung eines unfallgeschädigten Akkus ist nicht ausgeschlossen, daher musste das Elektrofahrzeug mit einem Abrollcontainer abtransportiert und für mehrere Tage in Quarantäne gestellt werden.
35 Kameraden im Einsatz
Im Einsatz waren neben der Polizei und Rettungsdienst etwa 35 Kameraden der Feuerwehr aus den Gemeinden Pöhl und Neuensalz sowie der Berufsfeuerwehr Plauen im Einsatz.
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