Reuth. Ein Großbrand auf dem Gelände der Derichebourg Recycling-Firma in Reuth hielt am Samstagvormittag zahlreiche Feuerwehren in Atem. Ein Mitarbeiter hatte den Brand bemerkt und Alarm gegeben. Die Rauchschwaden, die zudem beißenden Geruch verströmten, waren weithin sichtbar und zu riechen. Die Anwohner waren aufgefordert, sich möglichst nicht im Freien aufzuhalten. Mehr als 80 Feuerwehrleute kämpften mit den Flammen. Von Selbstentzündung sprach Geschäftsführer Harry Neugebauer. Einer der riesigen Schrotthaufen auf dem weitläufigen Areal brannte.
Wasservorrat auf Gelände reichte nicht aus
Es rückten die Feuerwehren unter anderem aus Reuth, Weischlitz, Schwand, Kemnitz, Krebes und Plauen an. Länderübergreifend kamen die Feuerwehren aus Gefell und Bad Lobenstein dazu. Das Problem war, der eigene Wasservorrat auf dem Firmengelände reichte nicht zum Löschen aus, sodass gezielt Feuerwehren mit großen Löschwassertanks angefordert wurden.
Heranführen von Löschwasser aus Teich
"Wir sind mit vier Fahrzeugen und 24 Feuerwehrleuten seit dreiviertel zwölf im Einsatz", berichtete Mark Militzer, Stadtbrandmeister von Gefell am Samstagnachmittag. Darunter befand sich ein Löschfahrzeug mit 3.000 Liter im Tank. Auch aus Bad Lobenstein wurde von der Einsatzleitung noch die Feuerwehr angefordert, da die FFW Bad Lobensteien über ein Löschfahrzeug mit 7.000 Liter verfügt. Die Reuther und weitere Ortswehren legten mehrere hundert Meter die Schläuche aus zu einem Teich bei Spielmes, um noch mehr Löschwasser an die Brandstelle zu führen.
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