Falkenstein/Dresden. In Sachen Göltzschtal-Umgehung drücken Landtagsabgeordneter Sören Voigt (CDU) und Falkensteins Bürgermeister Marco Siegemund (CDU) auf die Tube. Nach dem Baubeginn im September 2012 ist seit Oktober vergangenen Jahres die Ortsumgehung zwischen Falkenstein und Rodewisch auf rund neun Kilometern durchgehend befahrbar.
Anschluss an die Ortsumgehung erst ab 2025
Im Zuge der Verkehrsfreigabe gab Staatsminister Dulig (SPD) bekannt, dass der Anschluss der Dorfstädter Straße in Falkenstein an die Ortsumgehung erst 2025 hergestellt werden soll. Daraufhin wandte sich der Abgeordnete gemeinsam mit dem Rathauschef an den Minister. "Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass ein zügiger Anschluss für die Entwicklung vor Ort existenziell ist und noch vor 2025 realisiert werden muss", fasste Voigt die Debatte rückblickend zusammen. Nur so könne die mit der Ortsumgehung beabsichtigte wirtschaftliche Entwicklung des Bahnhofsareals und der Stadt Falkenstein insgesamt verantwortungsvoll vorangebracht werden.
Sächsisches Ministerium bewilligt zusätzliche Fördermittel
Seitens des Ministeriums folgte nun eine positive Reaktion. Bewilligt wurden zusätzliche Kosten zum ursprünglichen Fördersatz. Laut Voigt steht einer Aufnahme in den Haushalt 2023/24 des Landkreises nichts mehr im Wege. Auch für die Realisierung des letzten Teilstücks der Umgehung westlich von Falkenstein" will der Politiker weiter Druck machen. "Mein Ziel ist es, im Doppelhaushalt des Freistaats für die Jahre 23/24 die notwendigen finanziellen Mittel zu sichern." Nur in dieser Komplexität entfalte die Bundesstraße 169 ihre volle Wirkung.
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