Plauen. Die Geschichte des wohl berühmtesten Liebespaares der Theaterwelt kommt in getanzter Form auf die Bühne des Vogtlandtheaters. Diesen Samstag (19.30 Uhr) feiert Prokofiews Ballett "Romeo und Julia" in der Choreografie von Ballettdirektor Sergei Vanaev Premiere. Das Publikum darf sich auf einen Ballettabend freuen, der wie in Shakespeares Tragödie von starken Emotionen und dramatischer Wucht geprägt ist. Nach dem großen Erfolg von "Schwanensee" wird die berühmte Liebesgeschichte Vanaevs zweites großes Ballett mit Live-Orchester.
Erbitterte Fehde steht fünfmal im Spielplan
Generalmusikdirektor Leo Siberski dirigiert die Clara-Schumann-Philharmoniker. Rita Di Bin und Davide Gentilini geben das Liebespaar. Im Anschluss der Aufführung wird zum Premierenempfang eingeladen. Im Plauener Theater stehen insgesamt fünf Aufführungen im Spielplan. Nach der Premiere gibt es am 17. Februar (19.30 Uhr) die nächste Gelegenheit, die erbitterte Fehde zwischen den beiden einflussreichen Familien Montague und Capulet zu erleben.
Philharmonisches Konzert als Crossover-Projekt
Derweil kündigte Theatersprecherin Carolin Eschenbrenner das 4. Philharmonische Konzert "Die Wolfsschlucht" an. Es handelt sich um ein semi-szenisches Crossover-Projekt, das am 31. Januar (19.30 Uhr) an gleicher Stelle über die Bühne geht. Generaldirektor Leo Siberski und der Komponist Peer Baierlein schauen aus einem neuen Blickwinkel auf Webers "Freischütz".
Pop-Songs in romantischer Oper
Das Besondere: Die gekürzte Originalmusik aus der romantischen Oper wird mit modernen, progressiven Pop-Songs und elektronischen Klanginstallationen ergänzt. Eine Band ist ebenfalls mit von der Partie. Und auch sonst gibt es noch manche Überraschung, die nichts mit Webers Original zu tun haben. "Agathe" und "Max" bekommen plötzlich ein Liebesduett und der Teufel tritt in Form einer Mezzosopranistin auf.