Erneuter Brand in Plauen: Vier Bewohner im Krankenhaus

Blaulicht Steckt ein Brandstifter hinter den Bränden in der Stadt?

Plauen. 

Plauen. Die Feuerwehren aus Plauen mussten heute Morgen erneut in die Isidor-Goldberg-Straße ausrücken, wieder brannte es in dem Wohnblock im Keller und erneut mussten Bewohner wegen der starken Verrauchung ihre Wohnungen verlassen. 

Drei Bewohner im Krankenhaus

Laut Einsatzleiter Christian Flechsig wurden die Wehren um 1:03 Uhr gerufen. 8 Bewohner, die auf ihren Balkonen vom Rauch eingekesselt waren, wurden mit der Drehleiter evakuiert. Drei von ihnen kamen zur Sicherheit in ein Krankenhaus. Die anderen Hausbewohner konnten sich in einem Kleinbus der Rettungskräfte aufwärmen, bzw wurden in die Feuerwache verbracht. Zur Ursache konnte noch keine offizielle Angabe gemacht werden. Ein Polizist der Brandursachenermittlung war wieder vor Ort.

Zwei Brände in kurzer Zeit

Bereits gestern Nacht mussten örtliche Feuerwehrfahrzeuge zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in derselben Straße ausrücken. Auch dort wurden die Bewohner evakuiert. Eine Person kam aufgrund eines Verdachts einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Über diesen Vorfall könnt ihr hier mehr lesen.

 

Update, 21. April, 14.30 Uhr: Die Polizeidirektion Zwickau teilt mit: "Aus bisher nicht geklärter Ursache kam es in den Kellerräumlichkeiten eines Mehrfamilienhauses an der Isidor-Goldberg-Straße erneut zu einem Brandausbruch. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei wurden gegen 1 Uhr alarmiert und es mussten insgesamt neun Hausbewohner evakuiert werden. Vier der Bewohner mussten mit dem Verdacht einer Rauchgasintoxikation in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht werden. Es kamen auch bei diesem Brand Experten zur Ermittlung der Brandursache zum Einsatz, welche nach derzeitigem Stand weder einen technischen Defekt, noch eine Brandstiftung ausschließen können. Die Auswertung der gesicherten Spuren und der gesammelten Erkenntnisse vom Brandort dauert an. Das Gebäude ist derzeit aufgrund von Beschädigungen an Versorgungsleitungen nicht bewohnbar. Der entstandene Sachschaden kann bis dato noch nicht beziffert werden."



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