Region. Im Vogtland ist seit Samstag wieder ein spürbarer Erdbebenschwarm aktiv. Mehrere Ereignisse wurden über eine Magnitude von 2.0 auf der Richterskala registriert. Das bislang stärkste Beben ereignete sich am 10. April und erreichte eine Magnitude von 2.9. Der Herd des Bebens liegt nördlich von Novy Kostel bei Luby nahe der sächsischen Grenze in Tschechien. Das teilte heute das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in Dresden mit.
Erdbeben dieser Stärke können in einem Umkreis von 50 Kilometern gespürt werden. Schwarmbeben treten im Vogtland immer wieder auf. Dabei kommt es in dichter zeitlicher Reihenfolge zu kleinen Erdstößen im gleichen Herdgebiet. In den vergangenen Jahren ist ein erhöhtes Auftreten von Erdbebenschwärmen in dieser Region beobachtet worden. Die Ursachen dafür werden untersucht. Die letzten Erdbebenschwärme im Vogtland traten von Mitte Dezember 2020 bis Anfang Januar 2021 auf.
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