Energiekrise: Landrat will Region auf möglichen Blackout vorbereiten

Vorsorge Krisenstab für das Vogtland einberufen

Plauen. 

Plauen. Die verfehlte Energiepolitik der vergangenen Jahrzehnte hat Konsequenzen. Überall in Deutschland bereitet man sich auf einen Blackout - also den vorübergehenden Totalausfall - vor. Im Vogtland hat der neue Landrat Thomas Hennig die Krisenvorsorge und das Krisenmanagement jetzt zur Chefsache gemacht. "Die Bürgerinnen und Bürger fordern zu Recht, dass sich der Landkreis sowie alle Städte und Gemeinden mit der Frage nach dem zeitweisen Ausfall der Energieversorgung beschäftigen", betont Thomas Hennig.

 

Erstmalige Einberufung des Krisenstabs

Erstmals wurde der große Krisenstab Energiesicherheit mit allen Hilfsinstitutionen sowie den Unternehmen der kritischen Infrastruktur einberufen. Unter der Regie der neu installierten Stabsstelle Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz tauschten sich die Akteure über den Ist-Stand in Sachen Vorsorge und Notfallplanung aus. Es wurden Schnittstellen eruiert und weitere Vernetzungsmöglichkeiten ausgelotet.

 

Leitfaden für längeren Stromausfall

Ziel ist es, einen Masterplan für die Bewältigung möglicher Versorgungskrisen zu erarbeiten. Dabei soll den Bürgerinnen und Bürgern künftig ein Leitfaden an die Hand gegeben werden, damit man für den Fall eines längeren Stromausfalles gerüstet ist.



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