Plauen. Die Elterninitiative Hilfe für Behinderte und ihre Familien Vogtland e.V. hat zum 30. Geburtstag einen japanischen Schnurbaum gespendet. Petra Roth stellte zur Übergabe am Neustadtplatz in Plauen fest: "Dieser Baum ist ein guter Stadtbaum, der eben auch Trockenheit übersteht. Wir haben als Verein ebenso klein angefangen und saßen manchmal auch auf dem Trockenen. Doch mit der Zeit sind wir viel stabiler geworden", betonte die Geschäftsführerin. Ihr Verein ist inzwischen immerhin auf 160 Mitglieder angewachsen. 75 Mitarbeiter beschäftigt der Elterninitiative e.V., von dessen Angeboten rund 300 Menschen mit Behinderung profitieren und diese nutzen. Markus Löffler bedankte sich im Namen der Stadtverwaltung für diese Premiumspende: "Der Japanische Schnurbaum ist ein Klimabaum, der eben nicht viel Wasser braucht und deshalb gute Chancen hat, während der kommenden Jahrzehnte zu wachsen", prognostiziert der Fachgebietsleiter Stadtplanung und Umwelt.

Das Ziel wurde übertroffen

Der Verein wollte ursprünglich im August seinen 30. Geburtstag feiern. "Wegen der Coronapandemie haben wir uns das dann aber nicht getraut und wir haben uns entschieden, 1.000 Euro für diesen so genannten Symbolbaum zu spenden. Ich bedanke mich dabei auch bei den Unterstützern zur Finanzierung", ließ Petra Roth wissen. Der Baum geht übrigens im Kalenderjahr 2021 als 100tes Exemplar der städtischen Baumpatenaktion ein. Rückblick: 2019 hatte die Stadtverwaltung das Projekt "Grünpaten für Plauen - 100 neue Patenschaften bis 2022" ins Leben gerufen. Das gesteckte Ziel wurde Ende des Jahres 2020 bereits erreicht, als insgesamt 104 Bäume gepflanzt waren. "Das zeigt, wie verbunden die Plauener mit ihrer Stadt sind und wie sie sich für die Natur- und Klimaqualitätsziele einsetzen", heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Weitere Informationen zu den Grünpatenschaften gibt es auf der Internetseite www.plauen.de