Dolinen-Sitzstein für den Syrauer Höhlenpark

Syrau. 

Syrau. Einen Dolinen-Sitzstein können die Besucher, die wegen der Drachenhöhle nach Syrau kommen, jetzt in Beschlag nehmen. Denn kommt man aus der Höhle heraus, geht man automatisch durch den Höhlenpark. Dort warten so einige Attraktionen, vor allem für Kinder und Familie. Im Erlebnisgarten "Terra viva - lebendig Erde" lernt man auf spielerische Art viel Wissenswertes über die Erde, ihre Entstehung und ihre Bewohner. Kraxelt man den Klettervulkan hoch, schaut man durch eine Glasscheibe ins Innere, wo es brodelt und vibriert.

Aber was ist eigentlich eine Doline?

Jetzt kam noch eine Attraktion hinzu. "Es geht um die Erdgeschichte, und eine Doline wollten wir schon immer", sagt Heidrun Bauer. Damit wolle man sich abheben von künstlichen Attraktionen, die es oft anderswo gebe, wie etwa in Vergnügungsparks.

Unter einer Doline versteht man eine Senke, in welcher sich Wasser ansammelt und versickert. Eine Form, die in einem Karst entsteht. Mit dem Kunststein der Syrauer Doline wird der Kalkstein nachempfunden. Genauso wie die Farbtöne in blau und türkis an Wasser erinnern. Außen kann man leichte Glitzerspuren entdecken. Auf dem Dolinen-Sitzstein können mehrere Leute kreisförmig zusammen sitzen. Von den Mitarbeitern war zuvor Erde abgetragen, eine leichte Vertiefung gebaut worden, um den Stein, der aus zwei Hälften besteht, zu platzieren.

 

Doch etwas fehlt noch

 

Bernd Reiher aus Schneckengrün brachte dann mit dem Bagger die Steine in die richtige Position. Jetzt fehlt bloß noch ein sogenannter Zwitscherkasten, wie Heidrun Bauer es ausdrückt. "Der Zwitscherkasten kommt daneben." Es gibt eine Version für Erwachsene und eine für Kinder zu hören.

Eine richtige Geschichte werden die Kinder dann per Knopfdruck anhören können. "Sie heißt "Vom Wassertropfen Willi" und wird noch eingesprochen", freut sich die Leiterin des Eigenbetriebes Drachenhöhle und Windmühle. Über ein stromloses Audiogerät erfahren auch die Erwachsenen Wissenswertes zur Thematik