Reuth. Die Wipfeltour ist ganz neu im Vogtland. Sie ist viel mehr als nur eine Wanderroute. Denn nach fünf Jahren Planung ist es den Entwicklern gelungen, einen Zusammenhang zwischen Lebensraum und Naturraum verständlich darzustellen. Ein weiteres Ziel erklärt Heike Löffler: "Es geht um die Sensibilisierung des Wanderers für die Bedürfnisse der mit in unserem Naturraum lebenden Tiere", so die Vorsitzende vom Fremdenverkehrsverein Rosenbach/Vogtland e.V.
Verschiedener Naturerlebniselemente aufgestellt
Durch Aufstellen verschiedener Naturerlebniselemente können die Wanderer jetzt "Hören wie ein Luchs" und "Sehen wie ein Insekt". Bisher wurde demnach der Abschnitt zwischen Bachwiese Stelzen und Galgenpöhl mit verschiedenen Stationen und Erklärtafeln ausgestattet, "die noch kurz vor unserem 19. Westvogtländischen Wandertag geliefert und von den Engagierten aus Reuth, Kornbach und Mißlareuth aufgestellt wurden", bedankt sich Heike Löffler ganz herzlich. Das Projekt könnte übrigens noch erweitert werden. Beispielsweise sind die Quellgebiete des Kemnitzbaches, der dann zwischen Geilsdorf und Pirk an der Thermalquelle Neumühle vorbeifließt und das der Wisenta unterhalb des Rosenbühls in diesem Kontext noch sehr interessant zu beleuchten.
Preisgeld des Simul+ Mitmachwettbewerbes ist hier gut angelegt
"Allerdings brauchen wir da erstmal wieder einen Geldgeber", betont Heike Löffler. Das aktuelle Projekt wurde mit 10.000 Euro Preisgeld des Simul+ Mitmachwettbewerbes finanziert. Die Wipfeltour ist ein Gemeinschaftsprojekt des Fremdenverkehrsvereins Rosenbach e.V. und der ProVogtlandschaft.
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