Falkenstein. Bürgermeister Marco Siegemund (CDU) hat Wort gehalten. Wie versprochen lädt er diesen Sonntag zu Rundgängen im frisch sanierten Rathaus ein. Besucher können sich zwischen 10 und 17 Uhr im 120 Jahre alten Prachtbau umsehen. "Jede Stunde beginnt eine Führung", machte das Stadtoberhaupt Appetit. Es gibt viel zu entdecken. Eingangsbereich, Treppenaufgang, Bürger- und Ratssaal erstrahlen nun wieder im ursprünglichen Farbkonzept. Alle Amtsstuben sind mit neuen Möbeln und moderner Bürotechnik ausgestattet. Die Beleuchtung ist komplett auf LED umgerüstet. Außerdem wurden alle Türen überarbeitet, neue Fenster eingebaut sowie einen neue Heizungsanlage installiert.
Grandiose Ausblicke durchs Panoramafenster
Zu den Highlights gehören zwei große Panoramafenster mit grandiosen Ausblicken auf die Kirche Zum Heiligen Kreuz und ins Göltzschtal. Im barrierefreien Glasanbau mit Bürger- und Tourismusbüro laufen derzeit noch Restarbeiten. Zum Besuchertag, an dem man auch die beliebten "Falkenscheine" erwerben kann, zeigen die Gastgeber in einer Präsentation den gesamten Bauablauf.
Trotz Bauverzögerung: Kosten blieben im Rahmen
In das Vorhaben flossen insgesamt 7,5 Millionen Euro. Damit kann der Rathaus-Chef leben. "Wir sind nur zwölf Prozent über dem geplanten Kostenrahmen." Der Startschuss für das Projekt erfolgte bereits 2017. Zunächst wurde der Rathausturm instandgesetzt. Im Zuge der Maßnahmen zog die Verwaltung 2019 als Übergangslösung ins Polizeigebäude an der Hauptstraße um. Damals ahnte noch niemand, dass daraus vier Jahre werden. Aufgrund der Corona-Krise und Firmenpleiten kam es zu erheblichen Bauverzögerungen. Kürzlich nahmen die Mitarbeiter ihre Räume im Rathaus zwei Jahre später als geplant wieder in Besitz.
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