Dresden. Heute ist der Tag des Bieres! Und Sachsens Brauer melden ein Absatzplus von 5,2 Prozent! "Wir sind gut gestartet. Sachsens Brauer liegen über dem Bundesdurchschnitt. Der Grundstein für ein erfolgreiches Jahr ist damit gelegt. Wir sind bestens auf die Saison vorbereitet und freuen uns mit unseren Kunden auf viele gemeinsame Events, Konzerte und Feste in diesem Jahr", so Steffen Dittmar, Präsident des Sächsischen Brauerbundes und Inhaber der Bergquell Brauerei in Löbau anlässlich des diesjährigen Tages des deutschen Bieres, am Sonntag, dem 23. April.
Das Reinheitsgebot feiert heute seinen 507. Geburtstag!
Der Sächsische Brauerbund e.V. hatte nach Dresden eingeladen. Geschäftsführer Thomas Gläser begrüßte sein Präsidium und Medienvertreter aus allen Teilen Sachsens. Präsidiumsmitglied Jan Gerbeth (Sternquell-Brauerei Plauen): "Wir präsentieren heute einen Film über das Bierland Sachsen. Der 23. April ist für die sächsischen Brauer traditionell ein besonderer Tag. An diesem Tag wurde im Jahr 1516 das deutsche Reinheitsgebot verkündet. Seitdem darf unser Bier nur vier Zutaten enthalten: Wasser, Malz, Hopfen und Hefe." Das deutsche Reinheitsgebot ist Inbegriff für Qualität. Das gilt ganz besonders auch für Bier aus Sachsen. Drei Viertel des in Sachsen gebrauten Bieres werden auch in Sachsen getrunken. Bier aus der Region ist zugleich unangefochtener "Platzhirsch" in Gastronomie und Handel. Hier geht's zum Film:
Sächsiches Bier auch im Ausland beliebt
Aber nicht nur die Sachsen lieben ihr heimisches Bier. Mittlerweile wird jedes zehnte in Sachsen gebraute Bier im Ausland getrunken. Pünktlich zum 507. Geburtstag des Reinheitsgebotes präsentiert sich das Bierland Sachsen mit einem eigenen Film der breiten Öffentlichkeit. Der Film ist Teil der Standortkampagne des Freistaates Sachsen "So geht sächsisch". "Bier aus Sachsen genießt über die Grenzen des Freistaates hinaus einen hervorragenden Ruf. Darauf sind wir als sächsische Brauer stolz und möchten dies mit diesem Film auch zeigen", so Steffen Dittmar, der zum Medientermin krankheitsbedingt fehlte.
Herausforderungen für die sächsische Brauwirtschaft
Die sächsischen Brauer stehen aber auch vor großen Herausforderungen. Die Kostensteigerungen der letzten Monate für Rohstoffe, Verpackungsmaterial, Energie, Glas, Logistik und Treibstoff sind enorm. Ohne eine angemessene Weitergabe dieser Kostensteigerungen an den Handel und die Gastronomie ist dies für die Brauereien nicht zu leisten. In Sachsen gibt es 80 Braustätten, die 60 Millionen Euro Biersteuer in die Staatskasse fließen lassen. 7 Millionen Hektoliter Bier haben die Brauereien aus Sachsen im vergangenen Jahr verkauft. "Wir müssen aufpassen, dass unser Bier nicht entwertet und zur Ramschware wird", betonte Olaf Plaumann von der Radeberger Exportbierbrauerei. Sachsen ist nach Nordrhein-Westfalen und Bayern die Nummer 3 in Deutschland, wenn es um den Bierabsatz geht!
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