Plauen. Gegen 0.23 Uhr wurden in der vergangenen Nacht Feuerwehr und Rettungskräfte in die Isidor-Goldberg-Straße nach Plauen gerufen. Grund war eine starke Verrauchung im Treppenganges eines Wohnblocks mit 45 gemeldeten Personen. Laut Einsatzleiter Erik Dressel (BF Plauen) befanden sich glücklicherweise die Wohnungszugänge jeweils rechts und links der Treppe und waren durch Türen abgeschottet, sodass sich der Qualm nicht so stark in dem Haus ausbreiten konnte.
Mehrere Personen vorsorglich evakuiert
Daher riefen die Einsatzkräfte die Bewohner auf in ihren Wohnungen zu bleiben und betreuten diese über die Balkone bzw. Fenster. Aufgrund ihres schlechten Allgemeinzustandes bzw der Aufregung wurden jedoch drei Personen vorsorglich evakuiert .
Eine Person im Krankenhaus
Nach einiger Suche konnte die Feuerwehr schließlich ein Kellerabteil als Ursache des Feuers ausmachen und begann sofort mit den Löschmaßnahmen. Dadurch kam es erneut zu einer starken Rauchentwicklung und es mussten in der Folge acht weitere Personen aus ihren Wohnungen evakuiert werden. Eine von diesen Personen kam wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.
Brandursachenermittler nehmen Arbeit auf
Die Maßnahmen dauerten bis in die Morgenstunden. Daher wurden die Evakuierten in der Feuerwache und vor Ort von den Rettungskräften betreut. Wie es zu dem Brand im Keller kommen konnte, ist noch unklar. Die Brandursachenermittler hatten noch während des Einsatzes ihre Arbeit aufgenommen.