Bauplanung Plauen eröffnet Niederlassung am Kurfürstendamm

Bundesligareif Siemens, Hetzner und die Charité bauen mit den Vogtländern

Berlin. 

Berlin. Da staunten selbst die Berliner. Die Bauplanung Plauen hat am Kurfürstendamm 21 Quartier bezogen. Im berühmten Gebäudekomplex "Kranzler Eck" startete das Unternehmen mit Niederlassungsleiter Stefan Matthys und Tobias Piechocki. Geschäftsführer Karsten Kroll überraschte zur feierlichen Eröffnung: "Es liegen bereits 15 weitere Bewerbungen von Architekten vor. Wir werden noch in dieser Woche Arbeitsverträge unterzeichnen. Bewerbungen nehmen wir weiterhin entgegen. Unsere Niederlassung soll auf bis zu zehn Mitarbeiter wachsen", ließ Karsten Kroll wissen. Zur Eröffnung gratulierten die Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas und André Schuster als Vorsitzender des 2003 in der Hauptstadt gegründeten Vogtländischen Vereins zu Berlin e.V. persönlich.

 

Die Charité baut gerne mit den Plauenern

 

Mit bemerkenswerten Statements gratulierten die Vertreter der Charité Berlin. Thomas Flügel war bislang im weltberühmten Haus der Universitätsmedizin verantwortlich für Technik und Infrastruktur: "Wir haben in Berlin in den letzten 30 Jahren viele Wunderknaben gesehen. Sie kamen aus Düsseldorf, Karlsruhe und von sonstwo. Wirklich zuverlässig waren die Sachsen. Dieses Bundesland hat sich aus meiner Sicht zu einem innovativen Standort der Bauwirtschaft entwickelt. Wir werden gerne mit den Vogtländern aus Plauen weiterbauen", stellte der Charité-Verantwortliche klar. Sein Nachfolger in der Charité ist Jens Findeisen, der die nächsten Projekte betreut: "Die Bauplanung Plauen ist für uns ein sehr bewegliches Unternehmen und ein Haus der kurzen Wege, weil hier eben Statik, Elektrik, Haustechnik und alle anderen Planerbereiche wirklich ganz nah beieinander sitzen, was in vergleichbaren Unternehmen so nicht der Fall ist."

 

Eröffnung der Niederlassung nur im ganz kleinen Kreis

 

Im Rahmen der ganz bewusst eher dezent gehaltenen Eröffnungsfeier betonte Geschäftsführer Karsten Kroll: "Wir werden nicht abheben, nur weil wir jetzt im ehemaligen Westberlin eine Niederlassung eröffnen können. Viel mehr war unser Gedanke, die Bauplanung Plauen so attraktiv und fit für die Zukunft zu machen, dass wir krisensicher aufgestellt sind. Deshalb sind wir hier und deshalb wollen wir gesund wachsen!" Aktuell hat das vogtländische Unternehmen 55 Beschäftigte. Mit der überregionalen Ausrichtung werden neue Regionen erschlossen. So zählen zum Kundenkreis der Bauplanung Plauen unter anderem auch der österreichische Infrarotkabinen-Europamarktführer Physiotherm, die Siemens AG sowie der international erfolgreiche Internetdienstanbieter Hetzner, um nur einige zu nennen. Christian Werner von der IGP Ingenieur GmbH Berlin bescheinigt den Vogtländern in der Bundeshauptstadt "bereits jetzt einen sehr guten Ruf. Das wird gut."

 

"An dem was wir sagen, werden wir gemessen!"

 

Die Bauplanung Plauen gehörte zu DDR-Zeiten zum damaligen Wohnungsbaukombinat Karl-Marx-Stadt und sie wurde 1990 als GmbH neu gegründet. Zu den Referenzobjekten des Unternehmens gehören in Plauen die Punkthäuser, der Obere Bahnhof, das Kopfhaus, aber zum Beispiel auch der Berliner Ostbahnhof. In der Spitze waren über 200 Mitarbeiter angestellt. Die Architekten und Fachingenieure aus dem Vogtland haben übrigens bereits mehrere Aufträge in Berlin an Land gezogen. Die kleine Feierstunde beendete Geschäftsführer Karsten Kroll mit den Worten: "An dem was wir sagen, werden wir gemessen! Mut, aber auch Demut, gehören zu unserer Philosophie."



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