Plauen. Diese Bürgermeisterin will ihn endlich schaffen, den Dialog. Denn wenn sich in Plauen und seinen Ortsteilen kein neues gewerbliches Leben entfalten kann, ist die Stadtverwaltung gezwungen, noch mehr Geld einzusparen als das derzeit ohnehin erforderlich ist. Es ist eine Zwickmühle. "Jeder Neubau und erst Recht jede Neuansiedlung sorgen bei den Anwohnern für Argwohn oder eben sogar Misstrauen", weiß Kerstin Wolf. Die Baubürgermeisterin hat diesbezüglich eine klare Haltung: "Wenn alle miteinander reden, man sich kennen und vielleicht sogar schätzen lernt, dann geht es vielleicht doch zusammen in die gleiche Richtung."
70 neue Arbeitsplätze
Mit Corona-Abstand hatten sich die Verantwortlichen zum Vororttermin in Oberlosa getroffen. An der Autobahn will das Unternehmen Auto Müller viel Geld investieren. Die Rede ist von 70 neuen Arbeitsplätzen, die das fränkisch-thüringische Unternehmen in der Spitzenstadt schaffen will. Im Gespräch mit den Ortschaftsräten Janes Trawinski (Vorsitzender) und Mathias Grünert zeigte sich Geschäftsführer Alexander Müller verständnisvoll.
Und nach Anhörung der herbeigerufenen Fachleute scheint glaubhaft, "dass die wegen eventuell nötiger Lockerungssprengungen befürchteten Gebäudeschäden sehr wahrscheinlich nicht eintreten werden", so die Einschätzung von Prof. Dr. Bernd Märtner.
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