Baubeginn für neue Sportarena in Plauen

Jubilar Eigentlich wollte Karsten Kroll kein großes Aufsehen erregen

Plauen. 

Plauen. Zum runden Geburtstag wollte Karsten Kroll eigentlich kein Aufsehen erregen. Doch dann stand urplötzlich mit Sina Krieger ein hochoffizieller Gratulant in der Türe. "Im Namen unserer IHK Regionalkammer Plauen wünschen wir Ihnen alles Gute und weiterhin so großartige Erfolge als Repräsentant für das Vogtland", überbrachte die IHK-Geschäftsführerin herzliche Kammergrüße. Zuerst hatten natürlich die Mitarbeiter der Bauplanung Plauen ihrem Chef zum 60. Geburtstag gratuliert. Im Kollegenkreis wurde schön angestoßen, bevor es weiterging. Es gibt ziemlich viel zu tun. Die Bauplanung Plauen betreut und verwirklicht derzeit 150 Projekte.

 

Niederlassung in Berlin wächst

Viele dieser Vorhaben setzen die Spitzenstädter in Berlin um. Die Vogtländer überzeugen mit ihrem Alles-unter-einem-Dach-Konzept nun auch in der Niederlassung am Kurfürstendamm 21 im berühmten Kranzler-Eck. "Angesichts der Auftragslage sind wir aktuell intensiv auf der Suche nach weiteren, guten Mitarbeitern, die in unserem bundesweit agierenden Zukunftsbetrieb eine neue Herausforderung suchen", hat Karsten Kroll noch viele Pläne. Arbeitstechnisch durfte sich der Jubilar zugleich über ein großes Geschenk freuen. Denn nach zwei Jahren Planung konnte jetzt der Baubeginn der großen Sportarena am Lessinggymnasium vollzogen werden. Die Bagger rollen an der Chamissostraße im Preißelpöhl.

 

OB Steffen Zenner: "Am 8. Mai feiern wir die Grundsteinlegung"

"Am 8. Mai feiern wir die Grundsteinlegung", verkündet Oberbürgermeister Steffen Zenner. Die Bauplanung Plauen arbeitet zusammen mit dem Architekturbüro Fugmann an diesem Auftrag, "der für uns eine Herzenssache ist, weil wir als Vogtländer natürlich daran interessiert sind, dass unsere Heimat immer schöner wird", sagt der Geschäftsführer. Die Multifunktionsarena mit einem Fassungsvermögen von 1.980 Zuschauern, die auf vier Tribünen sitzen werden, wird nach derzeitigem Stand 15,8 Millionen Euro kosten. 7,91 Millionen Euro werden vom Bund, 6,33 Millionen Euro durch das Land sowie 1,58 Millionen Euro durch die Stadt Plauen finanziert. Die neue Halle wird dringend benötigt, wenngleich dies von vielen wichtigen Entscheidungsträgern noch immer bezweifelt wird. Das war ursprünglich auch bei der heutigen Einheit-Arena so. Mehr dazu in dieser Woche.

 

Das Betriebsklima ist wichtig

Die Bauplanung Plauen GmbH setzt übrigens bereits seit einigen Jahren "auf einen ausgeprägten Mitarbeiterzusammenhalt inklusive Teamgefühl. Wir bieten flexible Arbeitszeiten an einem modernen Arbeitsplatz", nennt Karsten Kroll die wesentlichen Erfolgsgaranten, die dem Generalunternehmen in Zeiten des Fachkräftemangels demnach jetzt zugute kommen. Sogar eine unabhängige, anonyme Mitarbeiterbefragung hatte der offensichtlich recht beliebte Chef durchführen lassen. "86,4 Prozent der befragten Ingenieure und Architekten schätzen das gute Betriebsklima", heißt es im Abschlussbericht.

 

Bauplanung Plauen mit überregionaler Ausrichtung

In der Bundeshauptstadt setzen unter anderem Siemens, die Charité und der Berliner Senat auf die Bauplanung Plauen GmbH. Die Bauplanung Plauen gehörte zu DDR-Zeiten zum damaligen Wohnungsbaukombinat Karl-Marx-Stadt und sie wurde 1990 als GmbH neu gegründet. Zu den Referenzobjekten des Unternehmens gehören in Plauen die Punkthäuser, der Obere Bahnhof, das Kopfhaus, aber zum Beispiel auch der Berliner Ostbahnhof. In der Spitze waren über 200 Mitarbeiter angestellt. Aktuell hat das vogtländische Unternehmen 55 Beschäftigte. Mit der überregionalen Ausrichtung werden neue Regionen erschlossen. So zählen zum Kundenkreis der Bauplanung Plauen unter anderem auch der österreichische Infrarotkabinen-Europamarktführer Physiotherm, die Siemens AG sowie der international erfolgreiche Internetdienstanbieter Hetzner, um nur einige zu nennen.

 



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