Plauen. Letzter gegen Erster. Einheit Rudolstadt gegen den VFC Plauen. Und die bisherige Bilanz spricht für die Thüringer! Kann das wirklich sein? Ja: In der Fußballoberliga hat der Spitzenreiter aus Plauen am Samstag das schwerste Spiel des Jahres vor der Brust. Denn jeder Sportinteressierte weiß wie schwer es ist, sich in so einem Spiel voll zu fokussieren. Letzte Woche ging's für die Plauener noch gegen Leipzig. Nächste Woche kommt Magdeburg nach Plauen. Da wird Rudolstadt eine Art Durchgangsstation. Und genau diese Tatsache birgt die große Gefahr.
Plauen ist zurück im Oberligaalltag
Cheftrainer Karsten Oswald: "Nach dem tollen 2:1-Pokalerfolg vor 2.255 Zuschauern gegen Chemie Leipzig bin ich gespannt, ob sich unsere Jungs jetzt schnell wieder im Oberligaalltag zurechtfinden." Beim Tabellenführer aus Plauen weiß man: "Würden wir in Rudolstadt gewinnen, empfangen wir eine Woche Später als Spitzenreiter unseren Verfolger, den 1. FC Magdeburg II. Das ist zwar richtig, aber es spielt für mich keine Rolle", betont Karsten Oswald. Der Übungsleiter der Plauener "will auch nix davon hören, dass unsere Vorgänger zuletzt dreimal in Folge in Rudolstadt nicht gewonnen haben. Denn ich kenne die Rudolstädter ganz gut und weiß, dass es dort aufgrund der robusten Spielsweise immer schwer ist, die volle Punktzahl mitzunehmen", fügt Karsten Oswald hinzu.
VFC hat gegen Rudolstadt erst vier Siege gefeiert in 15 Spielen
Der VFC eroberte in Rudolstadt in den letzten drei Spielen nur einen Punkt und auch in der Gesamtbilanz, konnten die Plauener von 15 Spielen gegeneinander nur vier Partien gewinnen. Außerdem gab es sechs Unentschieden sowie fünf Rudolstädter Siege. Der VFC rangiert in der Tabelle zwei Zähler vor dem FCM II, beklagt aber nun erstmals in dieser Saison fünf Verletzte: Abraham Boateng, Kevin Walther, Louis Glaser, Charlie Spranger und Daniel Heinrich. "Wir haben ja zuletzt gegen Leipzig gesehen, wie heiß die Nachrücker sind", glaubt Karsten Oswald an seine zweite Reihe. Der Anpfiff auf dem Rudolstädter Kunstrasenplatz ertönt am Samstag um 13.30 Uhr. Eine Woche später (2. Dezember, 13 Uhr) kommt es dann im Vogtlandstadion zum großen Gipfeltreffen zwischen dem VFC Plauen und dem 1. FC Magdeburg II.
Sachsenpokalauslosung in Halbzeitpause Zwickau gegen Lok
Das Sachsenpokal-Viertelfinale wird am 9. Dezember im Rahmen der Regionalliga-Partie zwischen dem FSV Zwickau und dem 1. FC Lokomotive Leipzig (Anstoß 14 Uhr) in der GGZ-Arena ausgelost. Beide Mannschaften sind bereits für das Viertelfinale qualifiziert. Außerdem im Lostopf: VFC Plauen, Dynamo Dresden, Erzgebirge Aue, Bischofswerdaer FV, SC Freital und Fortuna Chemnitz. Spieltermin für die Runde der letzten Acht ist das Wochenende 23./24. März 2024. Die Auslosung ist für die Halbzeitpause vorgesehen und der Sächsische Fußballverband berichtet live aus Zwickau.
erschienen am 23.11.2023