April, April! Natürlich wurden am schönen Stausee in Pöhl keine Krokodile ausgesetzt. Sogenannte "Schwertschwanzkrokodile" und auch den deutschen Krokodilzüchterverein gibt es überhaupt nicht. Wir wünschen euch weiterhin viel Spaß bei einer Wanderung oder einem Bad im Stausee.
Hier die erfundene Meldung zum Nachlesen:
Es hatte sich angedeutet. Jetzt starten nun tatsächlich Krokodilzüchter an der Talsperre Pöhl. Das tollkühne und für die Beteiligten vor Ort nicht ganz ungefährliche Projekt lief bereits mehrere Tage im Probebetrieb. Demnach hat nun der deutsche Krokodilzüchterverein (dKZV) die Freigabe erteilt, sodass neun weitere Exemplare des portugiesischen Schwertschwanzkrokodiles ausgesetzt werden dürfen. Der Plauener Unternehmer Kay Panke hat sich vor Ort umgesehen: "Die Wissenschaftler wollen am Verhalten der eindrucksvoll mächtigen und bis zu 45 km/h schnellen Tiere erforschen, ob und wie ihnen das vogtländische Klima bekommt." Der erste Versuch läuft demnach noch bis 31. April 2021. Danach soll die Zucht beginnen.
Die Wissenschaftler haben sich für die Talsperre Pöhl entschieden, weil sie vermuten, dass der Klimawandel im Vogtland beste Bedingungen für eine Krokodilzucht geschaffen hat. Die portugiesischen Schwertschwanzkrokodile gelten als besonders robust und widerstandsfähig. Allerdings hatten viele Experten im Vorfeld des Projektes Bedenken geäußert wegen der mitunter doch recht strengen Winter im Vogtland. Die Lösung sollen zwei beheizte Wasserbecken sein, die den Krokodilen bei zu niedrigen Wassertemperaturen dann als Zufluchtsort zur Verfügung stehen. Nach 200 Millionen Jahren der Evolution zählen die Panzerechsen zu den meistgefährdeten Arten. Leidenschaftliche Tierschützer haben es sich zur Aufgabe gemacht, um die Krokodile, Alligatoren und Kaimane zu kämpfen. Krokodile gehören zur Ordnung der amniotischen Landwirbeltiere. Es wird zwischen etwa 25 Arten unterschieden, die sich auf acht bis neun Gattungen in den drei Familien der Echten Krokodile, der Alligatoren und der Gaviale verteilen (Quelle Wikipedia).
erschienen am 01.04.2021