Am Wochenende feierten die Cunsdorfer gemeinsam mit den Gästen ihr 625-jähriges Ortsjubiläum. Zu den Höhepunkten gehörte am Samstag der Festumzug. Die Schaulustigen entlang der Strecke bekamen 20 originelle Bilder mit liebevoll gestalteten Details zu sehen. Durch Dorf zogen unter anderem Bauern mit Dreschflegel, lustige Beerweiber und ehrbare Handwerksmeister. Auf den Zusammenhalt in seinem Heimatdorf ist der Ortsvorsteher Albrecht Päßler besonders stolz. "Bei den Vorbereitungen zum Jubiläum haben alle mitgezogen." Besonders freut es ihn, dass hier mittlerweile wieder viele junge Familien leben. "Im Ort gibt es kein einziges leerstehendes Haus", weiß der Mitorganisator. Als das Cunsdorfer Männerballett am Abend im proppenvollen Festzelt Sirtaki tanzte, ging die Party richtig ab. An allen Theken und Tischen herrschte ausgelassene Stimmung. Speziell für die Einheimischen gab es bereits am Freitagabend eine Festveranstaltung. "Die kam richtig gut an", verriet Sven Haller vom Festkomitee. Zusammen mit Doris Denecke vom Feuerwehr- und Brauchtumsverein ging er auf die Geschichte des Dorfes ein. Alte Fotos weckten Erinnerungen und regten zum geselligen Plausch ein. Im Dorf gab es früher zwei Brauereien, drei Gasthöfe, Schmiede, Schneiderei sowie eine Poststelle. Das alte Pumpenhaus und die Viehwaage können heute noch bestaunt werden.
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