Plauen. Es ist bereits Tradition, dass die Tafeln von der Volksbank Vogtland-Saale-Orla eG Unterstützung erhalten. "Unserer Verantwortung für die Region wollen wir in vollem Umfang gerecht werden. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, kurz vor dem Osterfest, die vogtländischen Tafeln zu unterstützen", begründete Andreas Hostalka, Vorstandsmitglied der Volksbank, die kurzfristig anberaumte Spendenübergabe. Hintergrund: Die Tafeln in Plauen, Reichenbach und Greiz leisten in der Region ganz viel. Sie kümmern sich um die Menschen, die Hilfe benötigen. Doch jetzt sind die Tafeln am Limit! "Unsere Reserven sind völlig aufgebraucht. Wir leben jetzt nur noch von der Hand in den Mund", teilten Petra Dünsch (1. Vorsitzende der Tafel Reichenbach), Jana Morawetz (Teamleiterin der Plauener Tafel) und Petra Kroß (Projektleiterin der Greizer Tafel) mit. Eigentlich dürfte es in einem Sozialstaat gar nicht solche Auswüchse geben.

Bedarf steigt

Die Bedarfe sind durch den Anstieg der Bedürftigen und die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine enorm. "Es müsste eigentlich von der Politik viel mehr Unterstützung kommen", fordert Petra Dünsch. Aufgrund der aktuellen Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Kraftstoffen baten die Tafeln um Hilfe. Die Vorstände Uta Ritter, Andreas Hostalka und Walter Klaubert überreichten deshalb als kurzfristige Hilfe Schecks in Höhe von jeweils 1.000 Euro.

Alle drei Einrichtungen bitten dringen um Hilfe.

Plauener Tafel: ali-sachsen@t-online.de |

Reichenbach: info@reichenbacher-tafel.de |

Greiz: tali-greiz@web.de