Plauen. Konstanze Schumann, Jana Morawetz sowie Annett und Michael Rischer hatten den BLICK-Reporter in die Plauener Tafel gebeten. "Wir haben heute einen besonderen Gast. Der Landtagsabgeordnete Andreas Heinz hilft uns seit 26 Jahren in seiner Tätigkeit als Politiker. Diesmal hat er eine Förderzusage in Höhe von 22.215,78 Euro für unsere Plauener Tafel dabei", überraschten die Verantwortlichen der Arbeitsloseninitiative Sachsen e.V. (ALI). Der Verein ist als Betreiber der Plauener Tafel Anlaufstelle für 700 bedürftige Familien geworden. Neben dem Hauptstandort Plauen gibt es neun weitere Ausgabestellen im Vogtland.
Das Geld ist sofort verfügbar
Der Zuschuss ist zweckgebunden. Die Tafel hatte sich beim Ministerium für "Investive Projekte mit deutlichem Bezug zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes" beworben. Andreas Heinz überbrachte die frohe Kunde: "Der Freistaat hat zur weiteren Verbesserung der Arbeit der Tafel im Umgang mit Lebensmitteln in der Lagerhaltung dieses Geld nun freigegeben. Es kann noch in diesem Jahr abgerufen werden und somit schnell zum Einsatz kommen", fügte Andreas Heinz hinzu. Der Politiker "ist nicht glücklich, dass wir überall in unserem Land die Tafeln brauchen. Als Abgeordneter sehe ich es aber als meine Pflicht an, zu helfen, wo es mir möglich ist", ließ Andreas Heinz wissen.
180 Beschäftigte sind im Einsatz
100.000 Kilogramm an Lebensmitteln hat die Plauener Tafel im Oktober an Bedürftige abgegeben. Hier her kommt gegen Vorlage eines Bedürftigkeitsnachweises der Einpersonenhaushalt genauso wie die siebenköpfige Familie. 180 Beschäftigte sorgen in verschiedenen Anstellungsverhältnissen dafür, dass die Plauener Tafel läuft. Annett Rischer (1. Vorstand) betont: "Arbeiten für die Tafel, das ist für viele Beschäftigte oft der Einstieg oder die Rückkehr in den Arbeitsprozess. Wir sind ein soziales Kompetenzzentrum." Übrigens muss im Bereich des sozialen Arbeitsmarktes nach Meinung der ALI noch dringend nachgebessert werden, wie die Vereinsgeschäftsführerin Konstanze Schumann seit Wochen fordert. Durch veränderte Rahmenbedingen bangt die Plauener Tafel um einen Teil ihrer Einsatzkräfte. BLICK hatte mehrfach berichtet.
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