Die Seat-Tochter Cupra bringt im September mit dem Tavascan ihr zweites Modell auf den Markt, das auf dem Elektrobaukasten MEB des VW-Konzerns basiert.
Das 4,64 Meter lange SUV-Coupé startet nach Angaben des Unternehmens zu einem Einstiegspreis von 56.210 Euro. Es tritt auch gegen Modelle aus der eigenen Familie an, liegt aber preislich zum Teil deutlich über VW ID.5, Skoda Enyaq und Audi Q4 Sportback.
Allerdings geht Cupra dafür auch in die Vollen. Das Auto ist mit beleuchtetem Markenlogo und aufwendiger LED-Lanze quer über das Heck nicht nur markanter gezeichnet als die Familienmitglieder. Es leistet sich auch die beste Technik aus dem Baukasten.
Bis zu 180 km/h schnell und über 540 Kilometer Reichweite
So montiert Cupra nach eigenen Angaben fürs Erste nur den 77-kWh-Akku, der für bis zu 542 Kilometer reichen soll. Im Basismodell gibt es einen Heckmotor mit 210 kW/286 PS, im Topmodell kommen zwei Maschinen mit zusammen 250 kW/340 PS zum Einsatz. Damit sprintet der Tavascan nach Herstellerangaben im besten Fall in 5,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht in beiden Versionen bis zu 180 km/h.
Die praktischen Tugenden sollen bei dem hohen Anspruch nicht auf der Strecke bleiben. So verspricht Cupra mit 2,77 Metern Radstand viel Platz auch auf der Rückbank. Und unter der bis ins Dach reichenden Heckklappe verschwinden 540 Liter Gepäck. Legt man die Rücklehne um, wächst der Kofferraum auf 1.510 Liter.
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