Die Scheinwerfer der Autos leuchten die Straßen nachts hell aus. Aber das kann auch eine Kehrseite haben: Viele fühlen sich vom Licht anderer Fahrzeuge nachts geblendet. Das hat jetzt der ADAC in einer repräsentativen Umfrage herausgefunden.
Demnach fühlen sich fast 27 Prozent der Autofahrerinnen und Autofahrer in Deutschland regelmäßig (21,7 Prozent) oder fast immer (5 Prozent) durch das Licht anderer Fahrzeuge geblendet. Und mit 49,5 Prozent gab fast die Hälfte an, sich manchmal geblendet zu fühlen.
Fernlicht sorgt bei den meisten für Blendwirkung
Vier von fünf Befragten (82,1 Prozent) blendet dabei das Fernlicht. Vom Abblendlicht fühlen sich 41 Prozent geblendet und bei rund einem Viertel (26,7 Prozent) ist das bei der Nebelschlussleuchte so. Das kann gefährlich werden. Denn rund die Hälfte kneift als Reaktion die Augen zusammen (47,5 Prozent). Andere schließen sie sogar kurz ganz (2,4 Prozent) oder müssen häufig blinzeln (18 Prozent).
Doch was kann man tun, um nicht selbst geblendet zu werden oder andere zu blenden? Am besten nicht direkt in den Lichtkegel der entgegenkommenden Autos schauen, sondern auf den Bereich der eigenen Fahrspur oder in Richtung des rechten Fahrbahnrandes.
So reduzieren Autofahrer die Blendwirkung auf andere
Um andere nicht unnötig zu blenden: Fernlicht ausmachen, sobald andere Verkehrsteilnehmer auftauchen. Die Nebelschlussleuchte immer sofort ausmachen, wenn sich der Nebel lichtet. Sie darf sowieso nur bei Nebel-Sichtweiten unter 50 Meter bis maximal Tempo 50 an sein.
Auch saubere Scheinwerfergläser können die Blendwirkung auf andere reduzieren, denn Verschmutzungen können für blendendes Streulicht sorgen. Wer die Leuchtweitenregulierung bei schwerer Ladung manuell korrigieren muss: immer kontrollieren, dass das auch passiert und nach dem Entladen wieder geändert wird.
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