Wissen, was noch geht hinterm Steuer: Vier von fünf Seniorinnen und Senioren würden eine freiwillige Testfahrt machen, um das herauszufinden. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR). 

Demnach würden sich von den über 65-jährigen Autofahrenden mehr als 80 Prozent von einem Fahrlehrer oder einer Fahrlehrerin Rückmeldung über ihre Fahrtauglichkeit geben lassen. Ein erfreuliches Ergebnis, findet der DVR. 

Zudem wäre die Hälfte der Befragten bereit, nach entsprechender ärztlicher Empfehlung auf das selbstständige Autofahren zu verzichten. Jeder oder jede Zweite allerdings auch nicht - und zwar sinkt die Bereitschaft umso mehr, je kleiner der Wohnort ist. Denn wer in einer größeren Stadt wohnt, hat in der Regel auch bessere Alternativen zum eigenen Auto.

Die Praxis wiederum sieht anders aus. Bei der Umfrage gaben nur 11 Prozent, also rund jeder Zehnte an, schon einmal mit Arzt oder Ärztin über das Thema Fahrkompetenz gesprochen zu haben.