Rüsselsheim (dpa/tmn) – Der Skoda Enyaq bekommt einen kleinen Bruder: Im Herbst will die tschechische VW-Tochter dafür den Elroq als ihr zweites Elektroauto vorstellen und Anfang des neuen Jahres in den Handel bringen. Die Preise sollen, so heißt es in Unternehmenskreisen, unter 35.000 Euro beginnen. Dafür gibt es laut Skoda ein SUV von 4,48 Metern Länge, das bei einem mit dem Enyaq identischen Radstand von 2,77 Metern Platz für fünf Personen und 470 Liter Gepäck bietet.

Geplant sind laut Skoda vier Antriebsvarianten vom Einstiegsmodell mit 125 kW/170 PS und 52 kWh-Akku für rund 360 Kilometer bis hin zum 220 kW/300 PS starken Allradler mit 77 kWh für rund 550 Kilometer in der Topversion. Die Höchstgeschwindigkeit liegt je nach Modell bei 160 oder 180 km/h und geladen wird mit 125 oder 175 kW, teilt Skoda weiter mit.

Nach aktuellem Stand noch mal etwas billiger als der VW ID.3, wird der Elroq zum günstigsten E-Modell im VW-Konzern. Allerdings wird er diese Rolle nur kurz spielen: 2026 kommen mit VW ID.2, Skoda Epiq und Curpa Raval gleich drei weitere Modelle, mit denen der Einstieg in die Elektromobilität für deutlich unter 30.000 Euro gelingen soll.