Schnelle Hilfe bei Unfällen: Rettungskarte und Notfallpass

Infos für Einsatzkräfte Bei schweren Unfällen zählt jede Minute: Rettungskarten und Notfallpässe helfen Einsatzkräften, schnell die richtigen Maßnahmen zu treffen. Wo Autofahrer sie am besten platzieren.

Stuttgart. 

Nach einem Unfall hofft man auf schnelle Hilfe. Es erleichtert Rettungskräften die Arbeit sehr, wenn diese sofort Zugang zu wichtigen Informationen zum Unfallopfer und Fahrzeug haben.

Dabei hilfreich ist laut der Prüfgesellschaft GTÜ eine Rettungskarte. Diese enthält alle wichtigen Informationen zum Auto und erleichtert Einsatzkräften das Bergen von Verletzten. Sie zeigt etwa Stellen, an denen Bergungswerkzeug angesetzt werden kann. Rettungskarten für viele Fahrzeugmodelle findet man auf der Seite der GTÜ. Der Rat: Die Karte hinter der Sonnenblende auf der Fahrerseite aufbewahren.

Für wen Notfallpässe wichtig sind

Digitale Notfallpässe sind ebenfalls hilfreich: Sie liefern wichtige Daten zu möglichen medizinischen Beschwerden der Insassen und können Einsatzkräften bei der Versorgung helfen - das gilt laut den Fachleuten besonders für Menschen mit chronischen Erkrankungen, Allergien und anderen Risikofaktoren. Wichtig: Die Informationen müssen korrekt und auf dem aktuellen Stand sein. 

Es lohnt sich immer, eine analoge Version des Notfallpasses dabei zu haben - ausgedruckt kann er im Fahrzeug oder in der Tasche aufbewahrt werden. Zum Beispiel für den Fall, dass die Rettungskräfte den digitalen Pass nicht auslesen können, oder das Smartphone nach dem Unfall nicht aufzufinden oder beschädigt ist. Alternativen sind Anhänger, die Rettungskräften Hinweise auf Vorerkrankungen geben, oder Notfallarmbänder. 



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