Risiko Blasenentzündung: Zügig umziehen nach dem Baden

Raus aus den nassen Sachen Ständiger Harndrang und Brennen beim Wasserlassen - das sind typische Symptome einer Blasenentzündung. Warum die Gefahr nach einem Badetag besonders groß ist und wie Frauen generell vorbeugen können.

Hannover. 

Wer mit nassen Badesachen aus dem Wasser steigt, kühlt an der Luft schnell ab. Das gilt auch für die Schleimhäute, sie sind schlechter durchblutet und damit sinkt die körpereigene Abwehr. Vor allem Frauen können sich so schnell eine Blasenentzündung holen. 

Darum gilt: Sie sollten nach dem Schwimmen zügig die nassen Sachen ausziehen und etwas Trockenes anziehen, rät die Apothekerkammer Niedersachsen.

Lieber keine Sprays und Slipeinlagen

Einem Blaseninfekt können Frauen generell mit der richtigen Intimhygiene vorbeugen. Die Blase sollte regelmäßig und vollständig entleert werden, vor allem nach Geschlechtsverkehr. Ebenfalls wichtig: Nach dem Stuhlgang wird von vorn nach hinten gereinigt, damit keine Darmbakterien in die Scheide gelangen.

Nicht zu empfehlen sind Intimsprays, denn sie zerstören die Vaginalflora. Slipeinlagen sind laut Apothekerkammer ebenfalls nicht ratsam, denn sie schaffen ein feuchtes Milieu, das Bakterien besonders mögen. Besser ist luftdurchlässige Unterwäsche aus Baumwolle.

Allgemein gilt: Regelmäßiges und reichliches Trinken spült Nieren und Blase gut durch. Mindestens zwei Liter Flüssigkeit pro Tag sollten es demnach sein.



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