Rimac plant Flotte von Robotaxen

Auch für Deutschland Von wegen eilige Elite: Nachdem er den nächsten Bugatti enthüllt hat, will Mate Rimac jetzt die Massen mobilisieren – mit einer Flotte autonomer Taxen. Der Name ist so visionär wie das Projekt: Verne.

Zagreb. 

Nach dem Rimac Nevera als schnellstem Elektrosportwagen der Welt und dem neuen Bugatti Tourbillon hat Mate Rimac ein Robotaxi vorgestellt. Unter dem vom berühmten Science-Fiction-Autoren inspirierten Namen Verne soll es schon 2026 in Zagreb an den Start gehen und danach in mindestens zehn weiteren Städten, darunter vier in Deutschland, sagte Rimac.

Dafür baut der Kroate einen gut vier Meter langen Wagen, den man durch zwei nach vorn öffnende Schiebetüren betritt. Drinnen gibt es nur zwei Sessel mit Liegeposition, einen quer unter der Frontscheibe montierten XXL-Bildschirm und ein kleines Bedienpanel in der Mittelkonsole. Lenkrad und Pedale sind nicht vorhanden, weil der 155 kW/205 PS starke und bis zu 130 km/h schnelle Wagen mit zwei Dutzend Sensoren und einem Autopiloten ohne Fahrer auskommen soll.

Die Energie dafür liefert ein 60 kWh großer Akku, der für 240 Kilometer reichen soll. Danach muss das Robotaxi ins Mothership genannte Depot, wo es geladen und mindestens einmal am Tag auch gereinigt werden soll. Gebucht wird der Service, der nicht mehr kosten soll als eine Taxi-Fahrt, durch eine App, die den Wagen zugleich personalisiert, erläutert Rimac: "Egal welches Auto kommt, es ist immer Deines."



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