Kinder mit Vorerkrankungen sollten Grippeimpfung bekommen

Schutz vor schweren Verläufen Für vorerkrankte Menschen kann eine Grippe schwere Folgen haben, wie eine Lungen- oder Herzmuskelentzündung. Mit einer Impfung kann man sich schützen. Doch was gilt für Kinder?

Köln. 

Asthma, Diabetes oder Immunschwäche: Hat ein Kind eine dieser Erkrankungen, sollte es gegen Grippe geimpft werden. Darauf weist der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hin.

Das gilt auch für Kinder mit Erkrankungen der Atemwege, des Herz-Kreislauf-Systems, der Leber oder der Nieren. Auch stark übergewichtige Kinder hätten ein höheres Risiko für Grippe-Komplikationen, schreibt der BVKJ.

Die beste Zeit zum Impfen ist jetzt

Kinder mit Vorerkrankungen sollten daher ab einem Alter von sechs Monaten gegen Grippe geimpft werden. "Idealerweise sollte die Impfung im Oktober bis Mitte Dezember erfolgen", so Kinder- und Jugendarzt Prof. Hans-Jürgen Nentwich. Auch später könne eine Impfung aber noch sinnvoll sein.

Geimpft werden Kinder unter neun Jahren zweimal im Abstand von vier Wochen, wenn es ihre erste Grippeschutzimpfung ist. Ansonsten reiche jährlich eine einmalige Auffrischung. Bei vielen vorerkrankten Kindern sei auch eine Kombination mit der Covid-19-Impfung sinnvoll.



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