Ob im Straßenbau, bei Landschaftsarbeiten oder im Service eines Cafés: Bei sonnigem Wetter ist der richtige Sonnenschutz unerlässlich.
Wer längere Zeit ungeschützt in der Sonne arbeitet, setzt sich einer intensiven UV-Strahlung aus, was zu Sonnenbrand und einem erhöhten Hautkrebsrisiko führen kann. Auch die Augen können langfristig geschädigt werden.
Lieber gar nicht der Sonne aussetzen
Die erste Maßnahme sollte daher sein, UV-Strahlung zu vermeiden, indem Arbeiten vorzugsweise im Schatten oder in Innenräumen durchgeführt werden. Falls das nicht möglich ist, sind Hilfsmittel wie Überdachungen, Sonnenschirme oder Sonnensegel empfehlenswert, so die Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik.
Falls diese Maßnahmen nicht umsetzbar sind, müssen organisatorische und persönliche Schutzmaßnahmen ergriffen werden, zum Beispiel eine Anpassung der Arbeitszeit an die UV-Belastung - vorzugsweise auf den frühen Vormittag oder den späten Nachmittag.
Mit Creme nicht geizen
Was jeder und jede Einzelne tun kann: auf den persönlichen Sonnenschutz achten. Dazu gehören eine schützende Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille. Freiliegende Hautstellen cremt man ein - die Sonnencreme dafür muss laut der Berufsgenossenschaft je nach Gefährdungsbeurteilung vom Arbeitgeber bereitgestellt werden.
Beim Auftragen der Sonnencreme ist es wichtig, diese großzügig und gleichmäßig zu verteilen. Erwachsene benötigen etwa vier Esslöffel Sonnencreme für den ganzen Körper und einen Teelöffel für Gesicht und Hals. Idealerweise reibt man sich etwa 30 Minuten vor Arbeitsbeginn ein.
Es sollten stets wasserfeste Produkte mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 verwendet werden, idealerweise 50+, so die Berufsgenossenschaft. Der Lichtschutzfaktor gibt an, um das Wievielfache der individuellen Eigenschutzzeit man sich in der Sonne aufhalten kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Je nach Hauttyp variiert die Eigenschutzzeit zwischen 5 und 40 Minuten.
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