Interdentalbürsten: Diesen Fehler sollten Sie kennen

Zahnzwischenräume reinigen Belag soll nicht nur runter von den Zähnen, sondern auch raus aus den Zwischenräumen: Dabei helfen Interdentalbürsten. Nutzen die sich nicht ab, ist das ein schlechtes Zeichen. Wieso?

Witten. 

Die Wochen gehen ins Land, Sie nutzen fleißig ihre Interdentalbürste - doch die sieht immer noch aus wie neu? Das ist kein gutes Zeichen, sagt der Zahnarzt Prof. Stefan Zimmer. "Dann hat man wahrscheinlich nicht die richtige Größe gewählt, sie ist dann zu klein.". 

Mit Folgen für die Zahnpflege: "Wenn sie zu locker reingeht, dann reinigt sie nicht gut. Das kann man sich vorstellen wie eine Flaschenbürste, die muss auch ein bisschen stramm sitzen, damit sie die Wände gut schrubbt", erklärt der Inhaber des Lehrstuhls für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin an der Universität Witten/Herdecke.

Drahtkern sollte Zahn nicht berühren

Nutzt sich das Bürstchen also nicht ab, sollte man auf eine größere Variante umsteigen. "Gut ist die Größe, wenn sich die Bürste mit sanftem Druck in den Zwischenraum hineinbewegen lässt. Allerdings ist wichtig, dass der Drahtkern der Interdentalbürste den Zahn nicht berührt", sagt Zimmer.

Bleibt noch eine Frage: Wenn sich das Bürstchen abnutzt, wann sollte man es durch ein neues ersetzen? "Wenn sie verschmutzt oder die Borsten oder der Draht verbogen sind - spätestens dann sollte man sie austauschen", sagt Stefan Zimmer. Bei der Benutzung ist wichtig, das Bürstchen unter fließendem Wasser abzuspülen und es gut trocknen zu lassen. 



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